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Schreck an Kölner Schule„Tragische Umstände“ – Hausmeister hörte Tiere plötzlich schreien

Ein Huhn in einem Gehege

Nur dieses Huhn am Albertus-Magnus-Gymnasium in Köln-Ehrenfeld ist am Leben geblieben.

Das Albertus-Magnus-Gymnasium in Köln-Neuehrenfeld hat drei Hühner verloren. Unter anderem hat ein Fuchs zugeschlagen.

von Ayhan Demirci  (ade)

Gute Vorsätze, neue Lehrer und Lehrerinnen, neue Fächer und das Wiedersehen mit den Klassenkameraden und -kameradinnen: So hat für die Schüler und Schülerinnen des Albertus-Magnus-Gymnasiums in Köln-Neuehrenfeld das neue Schuljahr am Mittwoch (21. August 2024) begonnen.

Doch auf die Kinder wartete auch eine Nachricht, die viele Pänz, das Lehrpersonal und auch die Eltern der Schülerschaft traurig macht. Nach einem mutwilligen Vandalismus-Akt hat ein Fuchs zwei Schulhühner gefressen, die seit zwei Jahren in einem Garten am Schulgebäude von Kindern und Erwachsenen betreut wurden.

Kölner Gymnasium trauert um tote Hühner

In einer Mitteilung am Zaun schreiben die Leiterinnen der Hühner-AG: „Aufgrund tragischer Umstände müssen wir schweren Herzens den Verlust von drei unserer Hühner bekannt geben.“

Zwei der Tiere seien von einem Fuchs erbeutet worden, ein weiteres Tier sei in den Ferien Opfer der Vogelmilbenkrankheit geworden. Ein Huhn ist noch übrig, das Gehege aber wegen der Krankheit noch gesperrt. „Wir tun alles, um die Sicherheit und Gesundheit des verbleibenden Huhns zu gewährleisten“, heißt es.

Der Hühnervorfall – ein Veedelskrimi! Schuldirektorin Antje Schmidt schildert, dass vor rund einer Woche der Schulhausmeister, der auf dem Gelände wohnt, am frühen Morgen das Geschrei von Hühnern gehört habe. Er sei rausgerannt und habe gesehen, dass das Hühnergehege umgeworfen worden war – man gehe von Vandalismus durch eine oder mehrere unbekannte Personen aus.

Die Hühner hätten sich dadurch nachts im Freien bewegt, als ein Fuchs die Beute witterte und zuschlug. „Der Hausmeister hat den Fuchs noch weglaufen sehen“. Zwei Tiere waren tot.

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Der Hausmeister habe sie um 5.30 Uhr morgens in ihrem Frankreich-Urlaub angerufen und sie über den Vorfall informiert. Auf eine Anzeige bei der Polizei habe die Schule verzichtet, so Rektorin Schmidt. Es gebe leider keine brauchbaren Spuren.

„Die Tiere waren für unsere Schüler und Schülerinnen ein toller pädagogischer Mehrwert“, sagt die Schulleiterin weiter. Daher sei sie froh, dass der Förderverein angekündigt hat, nun für ein größeres und stärkeres Gehege zu sorgen, dass den Tieren auch besseren Schutz bieten könne. Es würden jetzt neue Hühner beschafft, um die sich die Schülerinnen und Schüler künftig wieder kümmern könnten.