Bei dem Kölner Gastronomen Alexander Manek ist am Freitag (26. November) im Haus Unkelbach viel schiefgelaufen. Sein Umgang mit der Situation war aber für viele genau richtig.
Corona-Chaos in Kult-KneipeKölner Wirt macht Fehler, aber danach alles richtig
Wegen Corona dauert alles länger. Auch die Bestellung in der Kneipe im Veedel. Wenn dann auch noch Personalnot herrscht, wird es für Wirte ganz eng. So ist es Alexander Manek, Gastronom des Haus Unkelbach in Sülz, am Freitag (26. November) passiert. Doch wie der Kölner auf die angespannte Situation reagierte, hat ihm viel Zuspruch beschert.
Der Kölner Gastronom Alexander Manek hat sich öffentlich für die Zustände im Haus Unkelbach am Freitagabend entschuldigt. Der erfahrene Wirt, bei dem etwa die Mannschaft des 1. FC Köln Karneval feiert, hat die Situation in seiner Kneipe auf Facebook erklärt.
Köln: Haus Unkelbach-Wirt Alexander Manek entschuldigt sich öffentlich
Manek schrieb: „Die Angst vor dem Gastro-Lockdown geht um. Ich möchte mich bei allen Gästen, die am Freitagabend bei mir im Unkelbach waren entschuldigen. Nach den wirklich bescheidenen Abenden der letzten Woche wurden wir gestern Abend komplett überrannt. (Eigentlich ja super). Leider sind wir durch meinerseitige Fehlplanung des Personals zzgl. Krankheitsfällen gestern so richtig abgeschmiert. Unsere Gäste mussten leider bis zu zwei Stunden auf ihr Essen warten und waren somit komplett verärgert (mit Recht !!!).“
Der Kölner Gastronom weiter: „Glaubt mir, das war in den 21 Jahren, die ich den Laden jetzt mache, einer der schlimmsten Abende. Ihr wisst, das ist nicht unser Standard und heute gehen wir jedoch wieder voll motiviert ans Werk, dass so etwas nicht wieder vorkommt. Bitte also nochmals um Entschuldigung und jetzt holen wir die drei Punkte. Euer geprügelter Hund-Kapitän.“
In sozialen Medien gab es für die öffentliche Entschuldigung großen Zuspruch für den Gastronomen. Ein Nutzer schrieb etwa: „Das ist ein Chef mit Eiern. Er stellt sich vor sein Team und gibt zu, dass er einen Fehler gemacht hat. Respekt. So muss das sein.“
Die große Resonanz auf seinen Beitrag habe Manek erstaunt, wie er im Gespräch mit EXPRESS.de am Samstag (27. November) erklärte. Sein Fazit: „Das war ein furchtbarer Abend. Für die Kellner, für die Gäste, für alle. Man lernt aber aus seinen Fehlern.“