Statt Schmuddel-Graffitis an den Wänden erstrahlen viele Kölner Bahnhöfe jetzt in einem ganz anderen Licht. Die Verwandlung ist gewaltig. EXPRESS.de zeigt die Vorher-Nachher-Fotos.
Vorher pfui, nachher huiFotos zeigen – viele Kölner S-Bahnstationen sehen jetzt ganz anders aus
Die Kölner S-Bahnstationen sind hässlich, dreckig und stinken – von wegen, es gibt tatsächlich auch Ausnahmen.
Zahlreiche Stationen wurden mit Kunstgraffitis verschönert. Wie es der Name schon sagt, sind aus versifften Bahnhöfen teilweise richtige Schmuckstücke geworden.
Kölner Bahnhöfe wurden mit Streetart-Graffitis verschönert
Vorher/nachher – ob Köln-West, Longerich oder Worringen: EXPRESS.de zeigt in der Fotogalerie oben die krassen Veränderungen.
Grund für die Graffiti-Aktion: „Die beauftragten und hochwertig gestalteten Malereien geben den Stationen ein freundliches Erscheinungsbild und helfen im Idealfall dabei, neuerliche Vandalismusschäden durch Schmierereien zu verhindern oder wenigstens einzugrenzen“, erklärt Benjamin Jeschor von der go.Rheinland GmbH.
Die go.Rheinland ist Aufgabenträger für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV), Fördergeber für Investitionen in den ÖPNV und den SPNV sowie Träger regionaler Mobilitätskonzepte im Rheinland.
Wo es im Rheinland überall die „bunten Bahnhöfe“ gibt, hat das Unternehmen jetzt auf der Webseite gorheinland.com/streetart zusammengefasst.
Dort sind alle Bahnhöfe aufgeführt, an denen die von Eisenbahninfrastrukturunternehmen sowie von go.Rheinland und teilweise auch von den Kommunen beauftragten Künstler dafür gesorgt haben, dass durch Kunstgraffiti ordentlich Farbe an die Stationen gebracht wurde.
Die Bahnhöfe sind eine Sache, aber die Bahnfahrt selbst stellt viele Reisende immer wieder vor Probleme. So wie zuletzt Kölns schlimmste Zugfahrt mit dem ICE 927.
Der Künstler Frank Zappel gestaltete den Bahnhof Köln-West um
Im Kölner Stadtgebiet gibt es insgesamt 13 Stationen, die schon mit Kunst-Graffitis verschönert wurden.
„Für den Bahnhof Nippes ist das eine deutliche Aufwertung“, erläutert dazu Kai Rossmann, Bahnhofsmanager der DB für den Raum Köln, und ergänzt: „Ähnliche Erfahrungen haben wir schon an anderen Stationen gemacht. In den letzten Jahren haben wir dutzende Bahnhöfe in NRW mit professioneller Streetart gestalten lassen. Unsere Befragungen zeigen: In bunten, gut beleuchteten Unterführungen fühlen sich Reisende deutlich wohler.“
Der Künstler Frank Zappel gestaltete die Station Köln-West um: „Alle Künstler und Künstlerinnen haben einen unterschiedlichen, eigenen Stil und dieser lässt sich weiterentwickeln. Eine ewige Reise mit vielen Stops.“
Und weiter: „Mit meinem Werk bin ich auch nach einem Jahr noch zufrieden. Die Gewölbe-Architektur gibt dem Bild einen schönen Rahmen und Kontrast zu der bunten Gestaltung.“