Bombe in Köln gefunden, hieß es am Dienstagmittag (4. Juni). Am frühen Abend können alle aufatmen.
Entwarnung in KölnNach Fund einer Weltkriegsbombe: Blindgänger ist entschärft
Der nächste Bomben-Alarm in Köln! Und schon wieder waren mehr als 1000 Menschen von den Evakuierungs-Maßnahmen betroffen.
Am Dienstagmittag (4. Juni 2024) war im Bereich Ingeborgstraße in Köln-Westhoven ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Kurz nach 19 Uhr dann die Entwarnung: Die amerikanische Zweieinhalb-Zentner-Bombe (125 Kilogramm) mit einem Heckaufschlagzünder ist entschärft.
Bombe in Köln sorgt für Evakuierung – Freigabe zur Entschärfung erteilt
„Die Fliegerbombe muss noch heute entschärft werden“, hatte die Stadt Köln am Mittag gekündigt. „Dafür muss der Gefahrenbereich abgesperrt und evakuiert werden.“ Der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf (KBD) wurde alarmiert.
Der Gefahrenbereich wurde dann vom KBD mit einem Radius von 300 Metern festgelegt. Von den Evakuierungen betroffen: rund 1200 Personen. In der Gereon-Kaserne (Kölner Straße 262) wurde eine Anlaufstelle eingerichtet.
Gegen 17.30 Uhr hatte das Team des Ordnungsamtes mit dem zweiten Klingeldurchgang begonnen. Kurz vor 18.30 Uhr gab die Stadt dann bekannt, dass die Freigabe zur Entschärfung erteilt wurde. Um 19.04 Uhr schließlich die Entwarnung.
Der Evakuierungsbereich darf nun wieder betreten werden, die Menschen dürfen zurück in ihr Zuhause, die Straßensperren werden nach und nach aufgehoben.
Vor etwa drei Wochen hatten in Köln gleich zwei Bombenfunde innerhalb weniger Tage für Schlagzeilen gesorgt: Zunächst war am 13. Mai am Autobahndreieck Heumar ein Blindgänger gefunden und erfolgreich entschärft worden, nur einen Tag später (14. Mai) kam es zu einem Bombenfund im Kölner Stadtteil Zündorf.