Vater und Sohn im Tode vereint. Ausgerechnet am 11.11. wurde Willi Herrens (✝45) letzter Wunsch auf Melaten Wirklichkeit.
FC-Fahne auf AltarWilli Herrens Vater (†): So lief die Beerdigung
Köln. Sie hatten es angekündigt und haben es tatsächlich wahrgemacht: Die Angehörigen konnten Willi Herrens letzten Wunsch erfüllen und seinen jüngst verstorbenen Vater Wilhelm (✝86), genannt: „Büggel“, direkt neben ihm im Grab auf Melaten in Köln beisetzen.
Melaten: Wilhelm Herren am 11.11. um 11.11 Uhr beerdigt
Das Datum für die Trauer-Zeremonie für den früheren Maurer und Papa von Barde Willi, der an Demenz erkrankt zuletzt in einem Pflegeheim bei Troisdorf gelebt hatte, konnte auf Melaten kölscher nicht sein: Um 11.11 Uhr am 11.11. wurde Büggel an Willis Seite beigesetzt.
So hatte es Willis Schwester Annemie bereits Anfang des Monats angekündigt. Sie nachher zu EXPRESS.de: „Es war ein ganz schwerer Gang für uns, alles kam wieder hoch.“
Gut nur, dass das Kölner Beerdingungsinstitut „Paulinenhof“ unentgeltlich das große Besteck für die Familie Herren ausgepackt hatte.
So wurde der Sarg Wilhelm Herrens mit einer Kutsche transportiert. Genau wie der von Sohn Willi selbst, der vor fast genau einem halben Jahr am gleichen Ort beerdigt worden war.
Dass Büggel ein großer Fan des 1.FC Köln war, konnte man in der Trauerhalle sehen. Denn dort war liebevoll sein Name auf dem Boden zu lesen, und eine überdimensional große FC-Fahne prangte neben vielen roten und weißen Ballons und diversen Herzchen am Altar, ebenso eine Krone.
Auch die schwarze Kutsche selbst trug auf dem Weg zur Halle eine emotionale Botschaft in weißen Lettern auf sich: „Geliebt und unvergessen. Büggel - maach et jot“, war darauf zu lesen.
Der Kölner Roland Bebak, guter und langjähriger Freund der Familie: und früherer Manager Willis, sagte EXPRESS.de gerührt: „Ein großes Dankeschön an den Paulinenhof und Inhaber Gökhan, dass sie die Beerdigung so großzügig umgesetzt haben. Die Familie hatte einen würdigen Tag sich gewünscht, und den hat sie erhalten. “
Bebak weiter: „Die Angehörigen waren total beeindruckt. Willi hätte sich sicher über diesen Rahmen sehr gefreut. Nun kann die Familie hoffentlich zur Ruhe kommen und das Jahr 2021 verarbeiten.“