Die Feuerwehr musste am Donnerstag (19. Dezember) zu einem Wohnungsbrand in der Südstadt ausrücken. Mehrere Menschen wurden gerettet.
Alarm in Kölner SüdstadtWohnung brennt lichterloh – Feuerwehr setzt spezielle Rauchvorhänge ein

Copyright: Arton Krasniqi
Die Kölner Feuerwehr ist am Donnerstag (19. Dezember 2024) zu einem Wohnungsbrand in der Wormser Straße alarmiert worden.
Feueralarm in der Wormser Straße in der Kölner Südstadt: Mehrere Menschen mussten aus einem Gebäude gerettet werden.
Demnach wurden die Einsatzkräfte gegen 14.45 Uhr wegen eines Wohnungsbrandes mit starker Rauchentwicklung alarmiert. „Eine Wohnung im zweiten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses stand bei Ankunft der Einsatzkräfte im Vollbrand“, erklärte Wehrsprecherin Susanne Hörle gegenüber EXPRESS.de.
Feuer in Kölner Südstadt: Eine Person konnte nicht evakuiert werden
Als Feuerwehrleute die Brandwohnung kontrollierten, stellten sie fest, dass sich keine Personen mehr darin befanden – allerdings eine Katze. Diese wurde von den Einsatzkräften gerettet und vom Team der Tierrettung der Feuerwehr versorgt.
Darüber hinaus mussten vier Personen über die Drehleiter aus dem Brandhaus gerettet werden. Eine Person konnte mit einer sogenannten Fluchthaube durch das Treppenhaus ins Freie geführt werden. Insgesamt zwei Personen wurden anschließend ins Krankenhaus gebracht, sie hatten zum Glück nur leichte Verletzungen. Zwei weitere Personen wurden vom Rettungsdienst versorgt, mussten aber nicht ins Krankenhaus.
Seid ihr in der Südstadt vor Ort, habt ihr Fotos oder Videos gemacht, die ihr gerne mit uns teilen möchtet? Dann meldet euch jetzt hier an, um Leserreporter oder Leserreporterin zu werden!
Der Einsatz stellte die Feuerwehr vor ungewöhnliche Herausforderungen, denn im Geschoss über der Brandwohnung lebt eine pflegebedürftige Person, die nicht evakuiert werden konnte.
Alles um sie herum wurde daher gesichert, unter anderem kamen sogenannte Rauchvorhänge zum Einsatz. Zusätzlich wurde die Person während des Einsatzes dauerhaft von einem Wehrtrupp betreut.
Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit rund 60 Kräften und 15 Fahrzeugen im Einsatz. Wie das verheerende Feuer ausgebrochen war, ist bislang noch unklar. Die Kripo hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.