Schwere Bestechlichkeitsvorwürfe gegen zwei Bergheimer Stadt-Mitarbeiter: Sie sollen Geld für Corona-Tests angenommen haben.
Nach 19-Millionen-BetrugSchwere Vorwürfe gegen Bergheimer Stadtmitarbeiter
Schwere Vorwürfe gegen zwei Mitarbeiter der Stadt Bergheim. Die Staatsanwaltschaft Köln ermittelt gegen sie wegen Bestechlichkeit im Zusammenhang mit Corona-Tests.
Wie der „Kölner Stadt-Anzeiger“ berichtet, sollen die Beschuldigten laut Staatsanwaltschaft von einem ehemaligen Betreiber von Testzentren „Gelder im niedrigen fünfstelligen Bereich entgegengenommen und ihn im Gegenzug mit den regelmäßigen Testungen von Bewohnerinnen und Bewohnern von Flüchtlingsheimen beauftragt“ haben, teilte die Behörde am Freitag (26. April) mit.
Bergheim: Ermittlungen gegen städtische Mitarbeiter wegen Betrug
Zurzeit läuft vor dem Kölner Landgericht ein Prozess gegen den Testzentren-Betreiber wegen schweren Betrugs und anderen Vorwürfen. Der 39-jährige Mann hatte während der Corona-Pandemie Teststationen in Köln, Euskirchen, dem Rhein-Erft-Kreis und dem Rhein-Kreis Neuss eingerichtet.
Laut Anklage soll er aber bei der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein Tests abgerechnet haben, die nicht oder falsch durchgeführt wurden. Dies soll einen Schaden von rund 19 Millionen Euro verursacht haben.
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Die Ermittlungen wurden nach Aussagen des Angeklagten während einer Vernehmung vor dem Prozess auf die zwei Mitarbeiter der Stadt Bergheim ausgeweitet.
Anfang März wurden die Wohn- und Arbeitsräume der 35- und 37-jährigen Verdächtigen durchsucht. Diese Durchsuchungen führten zur Sicherstellung von Unterlagen, elektronischen Geräten und Daten, welche aktuell noch ausgewertet werden. (dpa/aa)
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