Das Unternehmen Shell im Kölner Süden setzt jetzt auf Drohnen – das steckt dahinter.
Tankfeld 311Darum fliegen jetzt Drohnen über dem Shell-Gelände im Kölner Süden
Was fliegt denn da über den Tanklagern von Shell im Kölner Süden?
Das Unternehmen setzt jetzt auf Drohnen. Vor wenigen Tagen erhielt Shell die Genehmigung des Luftfahrtbundesamtes, auch ohne direkten Sichtkontakt, auf dem Werksgelände fliegen zu dürfen.
Shell-Drohnen kontrollieren die Dächer der Tanks
Die aktuell im Einsatz befindliche Drohne absolviert automatisch Flugrouten und erstellt Fotos aus verschiedenen Perspektiven – auch im Infrarotbereich, teilt das Unternehmen mit.
Damit ersetzen die Drohnen zum Teil die aufwändigen Kontrollgänge der Mitarbeitenden, die beispielsweise regelmäßig die 25 Meter hohen Schwimmdächer des sogenannten Tankfeld 311 kontrollieren und besteigen müssten.
Ein Rundflug im großen Tanklager dauert lediglich 20 Minuten – vorher wurden dafür mehrere Stunden benötigt.
Mit den Flügen kann kontrolliert werden, ob sich Wasser auf den Tankdächern befindet, das eventuell entfernt werden muss.
Neben den Drohnen setzt Shell auf dem Boden auch Roboter ein, die ebenso mit einer speziellen Software gesteuert werden und die Tanks kontrollieren.
Shell im Kölner Süden: Wichtiger Standort für Benzin-Herstellung
Der Shell Energy and Chemicals Park Rheinland liegt im Kölner Süden/Wesseling.
Bis zu 3000 Beschäftigte produzieren dort rund zehn Prozent des in Deutschland verbrauchten Diesel- und Bezinkraftstoffes, rund 15 Prozent des Kerosins für Flugzeuge sowie Produkte für die chemische Industrie.