Verfolgungsrennen in NRWHollywood am Rhein: BMW-Fahrer macht alles falsch

Verfolgungsfahrt nach Verkehrsunfall mit Flucht von Hürth nach Köln

Symbolfoto einer Verfolgungsjagd in Köln (20. Oktober). In Dormagen musste jetzt de Polizei ebenfalls eingreifen.

In Dormagen ist es zu dramatischen Szenen bei einer Verfolgungsjagd gekommen.

Dormagen. Ein kleiner Verstoß und seine großen Folgen: In der Nacht zum Samstag (30. Oktober) wollte die Polizei am Dormagener Bahnhof nach einem geringen Verstoß den Fahrer eines BMW kontrollieren. Daraus entwickelten sich aber dann Jagdszenen wie im Hollywood-Film.

Denn laut Polizeibericht hielt der Fahrer nicht an, sondern gab kurz vor der Polizei-Kontrolle Gas: An der Bahnhofstraße beschleunigte er seinen BMW mit hoher Geschwindigkeit über die Nettergasse auf die K18 in Richtung Hackenbroich.

Dormagen: BMW-Fahrer gab plötzlich Vollgas

Mit einer Geschwindigkeit von weit über 140 Sachen (bei zulässigen 70 Km/h) fuhr er über zwei rote Ampeln. Um den Streifenwagen abzuschütteln, schaltete der Fahrer zwischenzeitlich sogar die Fahrzeugbeleuchtung aus.

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Das Ende folgte dann auf dem Parkplatz einer Sportanlage in Hackenbroich, denn dort hatte sich der junge Mann (18) fest gefahren und konnte durch Polizeibeamte festgesetzt und kontrolliert werden.

Da sich laut Polizei keine Hinweise auf einen Alkohol- oder Drogenkonsum bei jungen Fahrer ergaben, lag der Grund für seine Flucht nach eigenen Angaben in der Angst vor einer Strafe nach dem geringfügigen Verkehrsverstoß.

Polizei Dormagen: Führerschein und Auto wurden sichergestellt

Allerdings kommt ihm seine Flucht nun erheblich teurer zu stehen: Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Düsseldorf wird sein Verhalten als „verbotenes Kraftfahrzeugrennen“ bewertet. Ein entsprechendes Strafverfahren wurde eingeleitet. Zudem ordnete die Staatsanwaltschaft die Sicherstellung seines Führerscheines und seines Fahrzeugs an. (bas)