Am Mittwochabend ist am Kölner Stadtrand ein Feuer ausgebrochen. Erst spät in der Nacht konnte Entwarnung gegeben werden. 30 Personen können nicht in ihre Wohnräume zurückkehren.
Feuer an Kölner StadtrandBrand in Lagerhalle: 30 Personen verlieren ihr Zuhause
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Mit dem Brand in der Lagerhalle in Frechen war die Feuerwehr bis tief in die Nacht beschäftigt.
Das Feuer, das am Mittwochabend (25. Oktober 2023) die Feuerwehr in Frechen (Rhein-Erft-Kreis) beschäftigt hat, konnte spät in der Nacht gelöscht werden.
In einer Lagerhalle am Gut Clarenhof (zwischen Frechen und Köln) war das Feuer ausgebrochen. Mehr als 130 Einsatzkräfte der Feuerwehr waren im Einsatz, um den Brand zu löschen, wie ein Sprecher der Feuerwehr Frechen der Deutschen Presse-Agentur am Abend auf Nachfrage mitteilte. Die Nachlöscharbeiten dauerten bis etwa 8 Uhr an.
Feuer in Frechen: Lagerhalle in Brand, Arbeiten bis tief in die Nacht
Während die Feuerwehr die Flammen bekämpfte, evakuierten Einsatzkräfte der Polizei umliegende Wohnhäuser und sperrten mehrere Straßen rund um den Brandort ab. Glück im Unglück: Die Gebäude um die Lagerhalle herum seien nicht vom Feuer betroffen gewesen, so der Sprecher. Verletzte habe es bei dem Brand der Polizei Frechen zufolge keine gegeben.
Allerdings sind die Wohnräume von über 30 Menschen, die auf dem Gutsgelände leben, durch die starke Verrauchung aktuell nicht bewohnbar. Um ihre vorübergehende Unterbringung kümmert sich jetzt die Polizei.
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Extrem starke Rauchentwicklung hatte nach Ausbruch des Feuers teilweise zu Sichtbehinderungen auf der Autobahn 4 im Bereich Frechen-Nord und Raststätte Frechen geführt. Die zulässige Geschwindigkeit wurde dort zeitweise reduziert.
In der Lagerhalle sollen sich unter anderem Verpackungsmaterialien, Arbeitsmaschinen und ein Dieseltank befunden haben. Auch eine hochwertige Erntemaschine, die in unmittelbarer Nähe abgestellt wurde, wurde durch das Feuer ebenfalls stark beschädigt.
Die Nina-Warn-App wurde gegen 19 Uhr ausgelöst, sowohl für die Stadt Frechen als auch für Pulheim: Darin wurde vor Geruchsbelästigung und Rauchniederschlag gewarnt. Die Ursache für das Feuer sowie der entstandene Schaden sind bisher noch nicht bekannt, Brandstiftung wurde allerdings von der Polizei erstmal ausgeschlossen.
Eine Begehung und Begutachtung des Brandortes zusammen mit einem Sachverständigen soll weitere Erkenntnisse bei den Ermittlungen bringen. (mit dpa)