Ein folgenschwerer Unfall beschäftigt die Polizei. Dabei ist ein Motorradfahrer (†36) aus dem Rhein-Erft-Kreis ums Leben gekommen.
Biker (†36) aus Rhein-Erft-KreisHorror-Unfall auf A57 – wegen waghalsigem Fahrmanöver?
Tragischer Unfall auf der A57: Ein Motorradfahrer (36) aus dem Rhein-Erft-Kreis ist Sonntagabend (18. August 2024) so schwer verletzt worden, dass er kurz darauf im Krankenhaus starb.
Offenbar ist dem 36-Jährigen, der nach Informationen von EXPRESS.de aus Pulheim kam, ein riskantes Fahrmanöver zum Verhängnis geworden.
Biker aus Pulheim stirbt auf A57: Ermittlungen zum Unfallhergang
Der Unfall passierte gegen 23.15 Uhr auf der A57 in Fahrtrichtung Nimwegen. Wie die Düsseldorfer Polizei am Montag (19. August) berichtet, befuhr der 36-jährige Biker mit seiner Kawasaki zur Unglückszeit den Einfädelungsstreifen der Anschlussstelle Dormagen.
Nach den bisherigen Ermittlungen war er mit hoher Geschwindigkeit unterwegs, überfuhr die Fahrstreifenbegrenzung (durchgezogene Linie) und zog sofort auf die Hauptfahrbahn rüber. Dort kollidierte er mit einem Citroën. Dessen Fahrerin (32) hatte keine Chance, auszuweichen.
Der Biker stürzte zu Boden und wurde von einem Mercedes überrollt, dessen junger Fahrer (19) nicht mehr rechtzeitig anhalten konnte. Der 19-Jährige fuhr in die Unfallstelle sowie in einen weiteren Pkw. Ein wahr gewordener Albtraum ...
Der Motorradfahrer aus Pulheim wurde unter laufender Reanimation in ein Krankenhaus nach Neuss gebracht, wo er kurze Zeit später seinen schweren Verletzungen erlag. Erst am 9. August 2024 war ein 19-jähriger Motorradfahrer, der ebenfalls aus dem Rhein-Erft-Kreis stammte, bei einem Unfall im Autobahndreieck Jackerath ums Leben gekommen.
Nach dem aktuellen Biker-Unfall auf der A57 war das Verkehrsunfallaufnahmeteam der Kölner Polizei vor Ort und sicherte an der Unglücksstelle Spuren. Die beteiligten Fahrzeuge wurden sichergestellt. Auch mussten mehrere Personen behandelt werden, weil sie einen Schock erlitten hatten.
Die Unfallaufnahme und die Bergung der zum Teil stark beschädigten Fahrzeuge dauerte mehrere Stunden. Die Fahrbahn in Richtung Norden (Krefeld – Nimwegen) konnte erst gegen 6 Uhr wieder komplett freigegeben werden.