A1-Unfall bei HürthOpfer eingeklemmt und stark blutend: Streifenpolizei handelt sofort

Einsatzkräfte stehen an einem Auto, das auf der Autobahn verunglückt ist.

Nach einem Unfall auf der A1 bei Hürth am Dienstagabend (3. Januar 2023) haben zwei Autobahnpolizisten einem 69-Jährigen wahrscheinlich das Leben gerettet. Das Symbolfoto zeigt einen folgenschweren Unfall auf der A1 am 1. Januar 2013 in Niedersachsen.

Nach einem Unfall auf der A1 hat eine Autobahnstreife einen beherzten Rettungseinsatz durchgeführt.

Zwei Autobahnpolizisten haben einem Rentner (69) wahrscheinlich das Leben gerettet. Der Mann hatte Glück: Das Streifenteam kam zufällig unmittelbar nach einem schweren Unfall vorbei – und wusste genau, was jetzt zu tun ist.

Der 69-Jährige saß auf dem Beifahrersitz eines Opels, als der Wagen am Dienstagabend (3. Januar 2023) auf der A1 bei Hürth verunglückte.

Polizei Köln: Opel wird auf A1 von Reifen getroffen und überschlägt sich

Gegen 19.50 Uhr wurde der Opel von einem Reifen eines vorausfahrenden VW Golfs getroffen, der sich aus bislang ungeklärter Ursache kurz hinter der Anschlussstelle Gleuel gelöst hatte. Der Kleinwagen geriet daraufhin ins Schleudern, überschlug sich mehrfach und blieb schließlich auf dem Dach liegen.

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Der Rentner aus Kerpen war auf dem Beifahrersitz eingeklemmt und hatte am Arm ein stark blutenden Arterienverletzung. Die beiden Autobahnpolizisten reagierten in Sekundenschnell und versorgten die lebensbedrohliche Wunde. Durch das Anlegen eines sogenannten Tourniquet (Aderpresse) stoppten sie den Blutverlust.

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Anschließend befreiten Rettungskräfte den eingeklemmten Mann und brachten ihn in eine Klinik. Die Fahrerin (21) des Opels sowie eine weitere 22-jährige Insassin – beide Familienangehörige des Rentners – erlitten einen Schock.

Das Verkehrskommissariat 2 hat die Ermittlungen zum Unfallgeschehen aufgenommen. Dabei gilt es auch zu klären, wie sich an dem vorausfahrenden VW der Reifen lösen könnte. Wie die Polizei am Mittwoch bekannt gab, schwebt der 69-Jährige inzwischen nicht mehr in Lebensgefahr. (iri)