Polizei Dortmund verfolgt KölnerFlucht endet bei Burscheid: A1 Richtung Köln gesperrt
Dortmund/Burscheid – Zwischen Burscheid und dem Kreuz Leverkusen ist die A1 in Richtung Köln derzeit gesperrt. Wie die Polizei Köln mitteilte, wird die Sperrung noch bis mindestens 11 Uhr andauern. Grund ist ein Unfall, dem eine irre Verfolgungsfahrt mit einem 23-jährigen Kölner vorausging.
- A1 zwischen Burscheid und Kreuz Leverkusen in Richtung Köln gesperrt
- Sperrung vorraussichtlich bis mindestens 11 Uhr
- Unfall ging eine Verfolgungsfahrt aus Dortmund voraus
Die Kölner Polizei ist derzeit mit der Unfallaufnahme beschäftigt. Die Zuständigkeit liegt allerdings bei der Polizei aus Dortmund. Denn dort begann in der Nacht zum Freitag (7. Mai) die krasse Flucht eines Kölners.
NRW: Kölner flüchtet mit 160 km/h vor Polizei in Dortmund
Im Zuge der Verfolgungsfahrt kam es dann kurz vor dem Kreuz Leverkusen zu dem folgenschweren Unfall, in den auch ein Laster verwickelt wurde. Der Tank des Lasters wurde dabei beschädigt.
Wie ein Sprecher der Polizei Dortmund bestätigte, flüchtete der 23-Jährige mit teilweise 160 Stundenkilometern über die Autobahnen 45 und 1.
Gegen 1.30 Uhr hatte der Kölner zwei rote Ampeln ignoriert und sich den Aufforderungen der Polizei widersetzt. „Über eine Bundesstraße und die Autobahnen flüchtete der junge Mann, wobei er jeden Hinweis zum Stoppen ignorierte“, so der Polizeisprecher zum „Kölner Stadt-Anzeiger“.
Auf Höhe einer Baustelle bei Leverkusen kollidierte der Raser dann mit einem Lkw. Dabei erlitt der Flüchtende eine leichte Kopfverletzung, der Lkw-Fahrer blieb unverletzt.
Kölner flüchtet zu Fuß – Verfolgung per Helikopter
Doch seine Flucht endete noch nicht: „Der Mann verließ sein Auto und rannte zu Fuß weiter“, so der Polizeisprecher. In einem Waldstück versuchte er sich zu verstecken, wurde aber von einem Polizeihelikopter und Polizisten am Boden entdeckt und festgenommen.
Warum der Mann die roten Ampeln ignorierte und dann mehr als 80 Kilometer auf der Autobahn vor der Polizei floh, ist noch unklar. Die Ergebnisse der durchgeführten Drogen- und Alkoholtests stehen noch aus.
Der Polizeisprecher sagte ironisch nur: „Wahrscheinlich wollte er nach Hause.“ (susa/red)