Eine gemeinsame Streife von Bundespolizei und Königlicher Marechaussee aus den Niederlanden hat nach kurzer Verfolgung einen Heroinschmuggler festgenommen.
Auf A4 bei AachenPolizei will Franzosen stoppen, der wirft plötzlich mit Drogen um sich
Der 23-jährige Drogenschmuggler war am Sonntagmorgen (28. November) in seinem Wagen aus den Niederlanden in Richtung Deutschland unterwegs.
Als er gerade auf der A4 bei Aachen-Vetschau die Niederländisch-Deutsche Grenze passierte, wurde eine Streife auf den 23-Jährigen aufmerksam. Die Beamten, teils Bundespolizisten, teils Mitglieder der Königlicher Marechaussee (niederländische Gendarmerie, die unter anderem die Staatsgrenze überwacht), wollten ihn anhalten.
A4 bei Aachen: Drogenschmuggler will vor Polizei flüchten
Zuerst machte der Autofahrer noch Anstalten, den Aufforderungen der Beamten, zu folgen. Laut Bericht der Bundespolizei Aachen vom Dienstag (30. November) fuhr der 23-Jährige zunächst auch brav hinter dem Streifenwagen bis zur Ausfahrt Aachen-Laurensberg (BAB4) her.
Auf der Ausfahrt scherte er jedoch plötzlich aus und versuchte sein Glück in der Flucht. Nach kurzer Verfolgung konnte er vom Streifenfahrzeug eingeholt und auf dem Seitenstreifen auf der BAB 44, kurz vor dem Rastplatz Königsberg in Fahrtrichtung Belgien, gestoppt werden.
Polizeieinsatz auf A4 bei Aachen: Schmuggler wirft Heroin aus dem Auto
Zuvor hatte er sich noch mehrerer Verschlusstüten mit Heroin entledigen wollen und warf sie während der Fahrt aus dem Fenster seines Fahrzeuges.
Als der 23 Jahre alte Franzose schließlich stoppte, nahmen die Beamten ihn fest. Die Beamten nahmen nach dem Anhaltevorgang auf dem Seitenstreifen den 23-jährigen Franzosen fest. Im Anschluss konnten die 2,3 Kilogramm Heroin, teils auf dem Seitenstreifen und der Fahrbahn, von den Beamten aufgefunden und beschlagnahmt werden. Der Festgenommene wurde mit dem beschlagnahmten Heroin der Zollfahndung in Aachen übergeben. Diese führte ihn am Montag dem Haftrichter vor, der eine Untersuchungshaft gegen den Betroffenen verhängte. Die Ermittlungen der Zollfahndung dauern zurzeit noch an.