Ein Lkw-Fahrer außer Kontrolle hat die Bundespolizei bei Aachen vor eine harte Aufgabe gestellt.
Ekel-Fall für NRW-PolizeiLkw-Fahrer (24) außer Kontrolle – sein Hitlergruß ist erst der Anfang
„An dieser Stelle sei angemerkt, dass es sich auch für Polizistinnen und Polizisten um einen nicht alltäglich ekeligen Sachverhalt handelt.“ Das öffentliche Statement von Christof Irrgang, Sprecher der Bundespolizei, zu einem Fall aus Aachen, lässt tief blicken. Ekel-Alarm für die Einsatzkräfte – weil ein Lkw-Fahrer jegliche Manieren vergisst!
Am Donnerstag (4. August) gegen 14.30 Uhr war den Einsatzkräften bei Aachen ein Lkw ins Auge gefallen, der gerade die Grenze von Belgien nach Deutschland passiert hatte und mit sehr geringer Geschwindigkeit unterwegs war.
Lkw-Fahrer (24) zeigt den Hitlergruß und macht alles noch viel schlimmer
Der Fahrer, ein 24-jähriger Mann, warf Papiere aus dem Fahrzeug und stellte nach Ansicht der Bundespolizei eine Gefahr dar, weswegen er kontrolliert werden sollte.
Die Anhaltesignale der Einsatzkräfte ignorierte der Fahrer allerdings und wechselte mehrfach unvorsichtig den Fahrstreifen. Schließlich hielt er auf dem linken Fahrstreifen an und musste gezwungen werden, sein Gefährt auf den Seitenstreifen zu fahren.
Bei der Kontrolle soll sich der 24-Jährige aggressiv verhalten haben. Auch wirkte er verwirrt, was den Verdacht von Alkohol- oder Drogenkonsum nahelegte. Allerdings: Der Alkoholtest war negativ, als nächstes sollte eine Urinprobe für den Drogentest genommen werden.
Ekel-Fall für Bundespolizei: Lkw-Fahrer wird sich nun verantworten müssen
Stattdessen streckte der Mann den Einsatzkräften den rechten Arm entgegen, zeigte den Hitlergruß und sagte zweimal „Heil Hitler”.
Fall vorbei? Nicht ganz, es wurde noch schlimmer: „Anschließend entblößte er sich, urinierte kurz und fing daraufhin an vor den Beamten zu masturbieren. Nachdem er von diesen aufgefordert wurde, dies zu unterlassen, führte er einen Finger in seinen Anus ein, um diesen anschließend in seinem Mund zu stecken“, erklärt Christof Irrgang.
Dem Mann wurden Handschellen angelegt, er wird sich jetzt verantworten müssen. Wie die Bundespolizei mitteilt, kommt neben dem gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr auch das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und Volksverhetzung sowie weitere Straftaten in Betracht. (tw)