Kurioser Fall in Eschweiler bei Aachen: Ein Mann steuerte sein Auto schnurstracks in die Inde. Er wurde gerettet, geriet aber in Alkoholverdacht.
Kurioses Bild aus NRW-StadtPolizei findet Auto in Fluss, Fahrer (53) „wartet“ am Steuer
Was haben wir gestöhnt über die Hitzewelle und die aktuelle Dürreperiode, die sogar Flüsse wie den Rhein auf beängstigend kleine Pegelstände bringt. Ein 53-jähriger Mann aus Eschweiler bei Aachen (NRW) kann nun mit gutem Gewissen behaupten: Das aktuell heiße Wetter hat mir womöglich das Leben gerettet!
Das kuriose Foto zum Fall von Freitagabend (5. August) hat die Polizei Eschweiler am Samstag an die Öffentlichkeit gegeben. Dort zu sehen: ein weißer Kombi im Fluss Inde, der Fahrer sitzt sogar noch am Steuer, offenbar auch nicht in Panik.
Eschweiler (NRW): Mann fährt mit Auto in einen Fluss und muss gerettet werden
Was war passiert? Etwa an der Ecke Indestraße/Steinstraße war der Fahrer mit seinem Auto von der Fahrbahn abgekommen und im Flussbett gelandet. Gegenüber den Einsatzkräften gab er an, bei einem Abbiegeversuch die Breite der Straße überschätzt zu haben.
Er sei deshalb aus Versehen die Böschung herunter gefahren und im Wasser gelandet. Als er im Flussbett stand, versuchte er noch den nächsten „Notausgang“ zu suchen. Doch der Versuch misslang: Der Motor lief voll Wasser, das Auto war nicht mehr zu steuern.
Die Polizei stellte bei dem 53-Jährigen einen deutlichen Alkoholgeruch fest, auch ein erster Test verlief positiv. Auf der Wache wurde später eine Blutprobe entnommen.
Auto muss mit Spezialfahrzeug aus der Inde befreit werden
Während die Feuerwehr den Mann befreite, musste das Auto selbst mit einem Spezialfahrzeug eines Abschleppunternehmens geborgen werden.
Den ungewollten Ausflug ins kühle Nass wird der Mann wohl so schnell nicht vergessen. Immerhin steht fest, dass es so schnell keine Wiederholung geben wird: Seinen Führerschein ist der 53-Jährige bis auf Weiteres los. (tw)