Hunderte Jobs in GefahrNRW-Getränkehändler mit Standort-Schließungen konfrontiert
Bielefeld/Bochum – Der Oetker-Konzern wird die beiden Getränkelieferdienste Flaschenpost und Durstexpress künftig unter einem einheitlichen Namen führen. Aus Durstexpress wird also Flaschenpost. Doch der Ärger bei den Mitarbeitern ist offenbar groß...
- Unter Oetker wird aus Durstexpress Flaschenpost
- Hunderte Kündigungen werden erwartet
- Großer Ärger bei den Mitarbeitern
Durstexpress werde schrittweise an allen Standorten auf Flaschenpost überführt. Dabei würden teilweise Lagerstandorte zusammengelegt. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sollten „nach Möglichkeit Beschäftigungsangebote in einem Nachbarlager unterbreitet werden". Das teilten die Unternehmen am Mittwoch, 20. Januar, mit. Doch was bedeutet das?
Flaschenpost: Oetker will Standorte schließen – Mitarbeiter bangen wegen Kündigungen
Nach einem Bericht der „Rheinischen Post" (Donnerstag, 21. Januar) sollen mehrere Durstexpress-Standorte geschlossen werden, hunderten Mitarbeitern solle gekündigt werden. Betroffen seien unter anderem Bochum und Berlin. Das Blatt beruft sich auf die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). In Berlin, Leipzig und Bochum seien Mitarbeiter der Durstexpress-Standorte über ihre Kündigung informiert worden. Ihnen sei angeboten, sich neu bei Flaschenpost zu bewerben.
„Die Mitarbeiter sind stinksauer. Der Umgang ist eine Frechheit", sagte Jörg Most, Geschäftsführer der NGG-Region Leipzig-Halle-Dessau, der Zeitung.
Die Oetker-Gruppe hatte den größeren Lieferdienst Flaschenpost im vergangenen Jahr übernommen und mit dem eigenen Online-Getränkelieferdienst durstexpress.de zusammengelegt. (dpa)