In Leverkusen ist es zu einem Unfall im Chempark gekommen. Dabei wurden Schadstoffe freigesetzt.
Alarm im Chempark LeverkusenNina Warn-App löst aus: Gelbe Wolke gebildet
Alarm im Chempark Leverkusen. Dort sind am Montag (31. Januar) bei einem Chemieunfall Schadstoffe freigesetzt worden.
Die Warnapp „Nina“ Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) hattte gegen 14.30 Uhr ausgelöst und warnte vor Schadstoffen, die im Stadtteil Wiesdorf freigesetzt wurden und „zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen können“.
NRW: Schadstoffe nach Unfall im Chempark Leverkusen freigesetzt
Bürgerinnen und Bürger in der Nähe des Chemparks wurden gebeten, sich sofort in geschlossene Räume zu begeben, Fenster und Türen zu schließen sowie Lüftungs- und Klimaanlagen abzuschalten. Das Gebiet soll weiträumig umfahren werden.
Die Ursache für den Unfall in Leverkusen teilte am Nachmittag ein Sprecher des Chemparks mit. Demnach war es gegen 14 Uhr zu einer Verpuffung in einem Chempark-Partnerbetrieb gekommen. Dabei wurden Nitrosegase freigesetzt. Eine kurzzeitig wahrnehmbare gelbe Wolke sei in östlicher Richtung gezogen.
Chempark Leverkusen: Nach Chemie-Unfall keine Gefahr für die Bevölkerung
Dem Sprecher zufolge wurde eine Person verletzt, die sich in ärztlicher Behandlung. Der Luftmesswagen sei im Einsatz, so der Sprecher weiter. Wegen der Schadstofffreisetzung habe die Berufsfeuerwehr über die Nina-App eine Warnung ausgelöst. Nach gemeinsamer Einschätzung mit der Berufsfeuerwehr der Stadt Leverkusen bestehe aber nun keine Gefahr für die Bevölkerung.
Erst im Juli 2021 war es im Chempark Leverkusen zu einer Explosion gekommen, wobei mehrere Millionen Liter giftiges Löschwasser in den Rhein gelangt waren. Weitere Informationen folgen. (aa/jan)