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Corona-LageNRW-Chef Wüst bekräftigt 2G und bringt neue Impf-Idee ins Spiel

Hendrik Wüst (CDU), Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, kommt zu den Sondersitzungen von Präsidium und Bundesvorstand seiner Partei.

NRW-Chef Hendrik Wüst bringt aktuell eine neue Impf-Idee ins Spiel. Auf dem Symbolfoto ist er am 2. November 2021 in Berlin zu sehen.

NRW-Ministerpräsident Wüst will angesichts der dramatischen Corona-Lage über „unorthodoxe“ Maßnahmen nachdenken, zum Beispiel beim Impfen, wie er am Freitag (19. November 2021) in einem Podcast beschrieb.

Düsseldorf. „Bereits in der kommenden Woche werden wir die Regelungen in der Corona-Schutzverordnung umsetzen“, erklärte NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst am Freitag. Die Einhaltung der Corona-Regeln werde künftig strenger kontrolliert und Verstöße höher bestraft. „Mit der Einführung der 2G-Regel flächendeckend im Kultur- und Freizeitbereich sind wir vorangegangen, die neue 3G-Regel am Arbeitsplatz, im ÖPNV und Fernverkehr gibt weiteren Schutz“, betonte der NRW-Chef. In einem aktuellen Podcast brachte der NRW-Ministerpräsident außerdem einen neuen Impf-Vorschlag ins Spiel.

NRW-Ministerpräsident: „Apotheker und Zahnärzte könnten auch impfen“

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) will im Kampf gegen die vierte Corona-Infektionswelle nicht mehr allein Ärzte impfen lassen.

So sagte er am Freitag im Podcast „The Pioneer“: „Wir haben eine Situation, die dazu führen muss, dass wir unorthodoxer unterwegs sind. Warum sollen Apotheker nicht impfen können? Warum sollen nicht Zahnärzte impfen können, die setzen die kompliziertesten Spritzen im Mund? Warum sollen die das nicht hinkriegen?“, fragte Wüst vielsagend. Konkreter wurde Wüst bislang aber noch nicht.

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NRW: Bund und Länder beschließen Einschränkungen für Ungeimpfte

Angesichts der sich dramatisch zuspitzenden Lage in NRW, aber auch in Deutschland, hatten Bund und Länder am Donnerstag (18. November 2021) beschlossen, dass Ungeimpfte künftig überall da keinen Zutritt zu Freizeitveranstaltungen, Gastronomie, Hotels sowie auch körpernahen Dienstleistungen mehr bekommen, wo ein bestimmter Schwellenwert an Einweisungen von Corona-Patienten in Krankenhäuser überschritten wird.

Hier soll 2G gelten, also eine Teilnahme nur für Geimpfte und Genesene. Ausschlaggebend ist laut Bund-Länder-Beschluss die Hospitalisierungsrate.

Der Wert gibt an, wie viele Corona-Fälle pro 100 000 Menschen in den vergangenen sieben Tagen ins Krankenhaus kamen. Liegt die Rate über drei, soll in dem Bundesland 2G gelten.

NRW: Steigt Krankenhaus-Rate auf mehr als sechs – kommt 2G plus

Steigt die Krankenhaus-Rate auf mehr als sechs, soll 2G plus gelten. Dort, wo das Infektionsrisiko besonders hoch ist - etwa in Diskotheken, Clubs und bei Karnevalssitzungen - müssen dann auch Geimpfte und Genesene zusätzlich einen negativen Corona-Test vorlegen.

Spätestens bei Überschreiten des Schwellenwerts von 9 sollen die Länder dann von weitergehenden Beschränkungen Gebrauch machen. In NRW lag die Hospitalisierungsinzidenz am Freitag (19. November 2021) bei 4,03. (mj/dpa)