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Corona-Hammer in NRWLand kauft über 100 Millionen Schnelltests – ein Stückpreis ist unfassbar

Ein Mitarbeiter blickt in einem Produktionsgebäude der Bäckerei- und Konditoreikette Traublinger auf das Testergebnis für einen Corona-Schnelltest eines anderen Mitarbeiters.

Für Corona-Schnelltests (das undatierte Symbolfoto zeigt einen Angestellten beim Corona-Test am Schreibtisch) hat das Land NRW bisweilen hohe Summen gezahlt.

In der Corona-Pandemie hat das Land NRW bislang mehr als 100 Millionen Schnelltests gekauft – und dafür mitunter hohe Summen bezahlt.

Da hat die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen aber tief in die Tasche gegriffen: Seit Ausbruch der Corona-Pandemie wurden vom Land NRW weit über 100 Millionen Schnell-Tests gekauft.

Corona-Schnelltests in NRW: Land zahlte bis zu 14,63 Euro pro Stück

Das geht aus der Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage der SPD im Landtag hervor. Demnach seien die Preise von „marktüblichen Einflussfaktoren“ wie der Verfügbarkeit abhängig gewesen – die Preisspanne bewegte sich demnach zwischen moderaten 59 Cent und unfassbaren 14,63 Euro – pro Test!

Wann und bei wem man fast 15 Euro pro Corona-Schnelltest bezahlt hat, sagt die Regierung nicht - dies unterliege dem Geschäftsgeheimnis. Ebenso wurde nicht mitgeteilt, wie hoch die Gesamtsumme ist, die bislang für die Tests ausgegeben wurde.

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In dem Bericht an den Landtag in Düsseldorf werden rund 70 Lieferanten aufgezählt. Darunter Apotheken, bei denen man 50 oder 60 Tests erwarb - aber auch Siemens Healthcare mit fast 94 Millionen Stück.

Corona-Tests in NRW für Schule, Behörden und den Notfall

Die Corona-Schnelltests wurden demnach für die Beschäftigten des Landes, Schüler sowie für die Kindertagesbetreuung bestellt. Außerdem sind in einigen Behörden durch die Beschaffungen die Aufrechterhaltung der jeweiligen Dienstbetriebe (beispielsweise Testungen von Gästen, Gefangenen, Lehrgangsteilnehmern, Teilnehmern von Auswahlverfahren) sowie der Aufbau einer Notfallreserve zur Vermeidung eventueller Lieferengpässe unterstützt worden. (smo/dpa)