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Corona in NRWInzidenz offiziell gesunken – aber selbst RKI traut den neuen Zahlen nicht

Wie entwickelt sich die Corona-Pandemie im bevölkerungsreichsten Bundesland NRW? In diesem Ticker halten wir Sie auf dem Laufenden.

Die Pandemie hat Nordrhein-Westfalen weiter fest im Griff. Sorgen bereitet auch die neue Omikron-Variante, die sich mehr und mehr ausbreitet: Wie hoch ist die aktuelle Inzidenz? Welche Städte und Kreise sind besonders betroffen? Hier auf EXPRESS.de erfahren Sie jeden Tag die aktuellen Zahlen und Entwicklungen.

Dieser Ticker endet hier. Alles über die neuesten Entwicklungen der Corona-Pandemie in NRW lesen Sie hier in unserem aktuellen Ticker für Nordrhein-Westfalen.

Update vom 28. Dezember: Fallzahlen laut RKI unvollständig

  1. Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist in Nordrhein-Westfalen leicht gesunken. Allerdings weist das Robert Koch-Institut (RKI) darauf hin, dass während der Feiertage und zum Jahreswechsel mit weniger Tests und Meldungen zu rechnen sei. Deshalb könnten die offiziell ausgewiesenen Fallzahlen nur ein unvollständiges Bild der Corona-Lage in Deutschland zeigen.
  2. Das RKI gab den Inzidenzwert in NRW am Dienstagmorgen mit 179,4 (Vortag 183,8) an. Vor einer Woche hatte er bei 232,1 gelegen. Die Infektions-Inzidenz im bevölkerungsreichsten Bundesland liegt damit weiter deutlich unter dem für den Bund ausgewiesenen Wert von 215,6. Die NRW-Gesundheitsämter meldeten innerhalb von 24 Stunden 4243 neue Corona-Fälle, 59 Menschen starben in dem Zeitraum an oder mit dem Virus. Die höchste Inzidenz verzeichnete am Dienstagmorgen der Kreis Mettmann mit 285,8. Dahinter folgten Wuppertal (259,2) und der Oberbergische Kreis (258,7). 
  3. 437 Covid-19-Patienten lagen (Stand Montag, 27. Dezember) mit Beatmung auf Intensivstationen. 385 Intensivbetten mit Beatmungsgeräten waren NRW-weit noch frei.

Update vom 27. Dezember: Neue Corona-Regeln, Kreis Mettmann mit höchster Inzidenz in NRW

  1. Im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus werden Kontakte im privaten und öffentlichen Leben weiter eingeschränkt. Spätestens vom 28. Dezember an soll bei privaten Treffen generell eine Obergrenze von zehn Personen gelten – auch für Geimpfte und Genesene. In Nordrhein-Westfalen treten die Kontaktbeschränkungen für immunisierte Personen ebenfalls zum 28. Dezember in Kraft. Dann sind private Zusammenkünfte im Innen- wie Außenbereich von Geimpften und Genesenen nur noch mit maximal zehn Personen (allerdings ohne Begrenzung auf eine bestimmte Zahl von Hausständen) erlaubt. Kinder bis einschließlich 13 Jahren sind hiervon ausgenommen. Sobald eine ungeimpfte Person teilnimmt, gelten die strengeren Bestimmungen fort und neben dem eigenen Hausstand dürfen nur noch zwei Personen eines weiteren Hausstands teilnehmen. Der Beschluss der Ministerpräsidenten-Konferenz zum Zuschauerverbot bei Großveranstaltungen wird eins zu eins für NRW übernommen.
  2. Überregionale Großveranstaltungen können somit nur noch ohne Zuschauer stattfinden. Bei anderen Veranstaltungen gelten Kapazitätsgrenzen und eine Höchstzahl von 750 Zuschauern. Zudem werden Maskenpflichten und 2Gplus-Regeln für den Freizeitbereich ausgedehnt. Bei der Sportausübung in Innenräumen, in Schwimmbädern und bei Wellnessangeboten können keine Masken getragen werden – hier müssen immunisierte Personen daher zukünftig zusätzlich einen aktuellen, negativen Schnelltestnachweis, der nicht älter als 24 Stunden ist, mit sich führen.
  3. In Nordrhein-Westfalen ist die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen wieder leicht gestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche am Montagmorgen mit 183,8 an. Am Sonntag hatte er bei 181,9 gelegen, vor einer Woche allerdings noch bei 238,3. Damit liegt das bevölkerungsreichste Bundesland bei der Inzidenz deutlich unter dem für den Bund ausgewiesenen Wert von 222,7.
  4. Das RKI weist allerdings darauf hin, dass während der Feiertage und zum Jahreswechsel mit einer geringeren Test- und Meldeaktivität zu rechnen sei. Deshalb könnten die offiziell ausgewiesenen Fallzahlen nur ein unvollständiges Bild der Corona-Lage in Deutschland zeigen.
  5. Die NRW-Gesundheitsämter meldeten innerhalb von 24 Stunden 2520 neue Corona-Fälle, 7 Menschen starben in dem Zeitraum an oder mit dem Virus. Die höchste Inzidenz verzeichnete am Montagmorgen der Kreis Mettmann mit 282,3. Dahinter folgten der Oberbergische Kreis (262,1) und der Kreis Soest (258,1). Am niedrigsten war die Inzidenz am Sonntag im Kreis Olpe (81,0) und im Hochsauerlandkreis (106,2).

Update vom 26. Dezember: Corona-Lage laut RKI wegen Weihnachten nicht vollständig erfasst

  1. In Nordrhein-Westfalen ist die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen erneut gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche am Sonntagmorgen mit 181,9 an. Am Samstag hatte der Wert für NRW bei 198,9 gelegen. Damit liegt das bevölkerungsreichste Bundesland bei der Inzidenz deutlich unter dem für den Bund ausgewiesenen Wert von 220,7.
  2. Das RKI weist allerdings darauf hin, dass während der Feiertage und zum Jahreswechsel mit einer geringeren Test- und Meldeaktivität zu rechnen sei. Deshalb könnten die offiziell ausgewiesenen Fallzahlen nur ein unvollständiges Bild der Corona-Lage in Deutschland zeigen.
  3. Die NRW-Gesundheitsämter meldeten innerhalb von 24 Stunden 1866 neue Corona-Fälle, 6 Menschen starben in dem Zeitraum an oder mit dem Virus. Die höchste Inzidenz verzeichnete am Sonntagmorgen der Kreis Mettmann mit 264,1. Dahinter folgten der Kreis Soest (256,5) und die Stadt Düsseldorf (254,6). Am niedrigsten war die Inzidenz am Sonntag in den Kreisen Olpe (78,0) und Coesfeld (105,6).

Update vom 25. Dezember: Inzidenz unterschreitet Marke von 200

  1. Die Kennziffer für die Corona-Neuinfektionen in Nordrhein-Westfalen hat wieder die Marke von 200 unterschritten. Das Robert Koch-Institut (RKI) vermeldete am Samstag eine Sieben-Tage-Inzidenz von 198,9 nach 209,6 am Vortag. Das RKI weist aber darauf hin, dass während der Feiertage und zum Jahreswechsel mit einer geringeren Test- und Meldeaktivität zu rechnen ist. Deshalb könnten die offiziell ausgewiesenen Fallzahlen nur ein unvollständiges Bild der Corona-Lage zeigen.
  2. Die NRW-Gesundheitsämter meldeten innerhalb von 24 Stunden 4675 neue Corona-Fälle, 15 Menschen starben in dem Zeitraum an oder mit dem Virus. Die höchste Inzidenz verzeichnet weiter der Kreis Lippe mit 310,7. Dahinter folgen der Oberbergische Kreis (279,0) und Remscheid (278,0). Am besten sah es weiter in Olpe (90,7) aus. Es ist der einzige von 53 Kreisen in NRW mit einer Inzidenz unter 100.

Update vom 24. Dezember: Corona-Inzidenz in NRW sinkt weiter – mehr als 20.000 Tote

  1. Die Kennziffer für die Corona-Neuinfektionen ist in Nordrhein-Westfalen weiter gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) vermeldete am Freitag eine Sieben-Tage-Inzidenz von 209,6 nach 219,7 am Donnerstag. Bundesweit lag der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 265,8 und damit weiter deutlich höher als in NRW.
  2. Die NRW-Gesundheitsämter meldeten innerhalb von 24 Stunden 6212 neue Corona-Fälle, 57 Menschen starben an oder mit dem Virus. Die höchste Inzidenz verzeichnet weiter der Kreis Lippe mit 391,7. Dahinter folgen der Oberbergische Kreis (332,7) und Remscheid (314,8). Am besten sah es weiter im Kreis Olpe mit einem Wert von 94,5 aus.
  3. Seit dem Ausbruch der Pandemie sind in Nordrhein-Westfalen mehr als 20.000 Menschen an oder mit dem Coronavirus gestorben. Nach RKI-Angaben stieg die Zahl der Covid-19-Toten auf 20.081.
  4. Die NRW-Landesregierung veröffentlicht an Heiligabend wie an den Weihnachtsfeiertagen keine neuen Daten und verweist auf die unsichere Meldelage über Weihnachten in den Gesundheitsämtern. Das sorgte auch für Kritik. „Die Datenmeldung aus den Kommunen würde kein ganzes Analysebild abgeben. Deswegen gibt es diese Pause, die Sie von Wochenenden kennen“, sagte Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) am Freitag in Essen. „Die Zahlen wären mehr als unvollständig, deshalb würden sie keinen Sinn ergeben.“

Update vom 23. Dezember 2021: 59 Todesfälle an einem Tag in NRW

  1. Seit dem Ausbruch der Pandemie sind in Nordrhein-Westfalen mehr als 20 000 Menschen an oder mit dem Coronavirus gestorben. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Donnerstag wurden innerhalb eines Tages 59 weitere Todesfälle in Zusammenhang mit Corona aus dem bevölkerungsreichsten Bundesland gemeldet. Damit stieg die Zahl der Toten kurz vor Weihnachten auf 20.024.
  2. Besonders viele Todesopfer gab es Ende Dezember des vergangenen Jahres, kurz bevor die Corona-Impfaktion starten konnte. Allein am 22. Dezember 2020 waren 178 Corona-Tote in Nordrhein-Westfalen zu beklagen, wie aus den Daten des Landeszentrums für Gesundheit (LZG) hervorgeht.
  3. Indes sank die Zahl der Corona-Neuinfektionen binnen einer Woche in NRW leicht. Das RKI gab die Sieben-Tage-Inzidenz am Donnerstag mit 219,7 nach 220,6 am Mittwoch an. Am Dienstag hatte die Kennziffer für die Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche bei 232,1 gelegen. Bundesweit wurde eine Inzidenz von 280,3 registriert. Damit liegt NRW weiterhin unter dem Durchschnitt aller Länder.
  4. Die NRW-Gesundheitsämter meldeten innerhalb von 24 Stunden 7415 neue Corona-Fälle. Die höchste Inzidenz verzeichnet weiter der Kreis Lippe mit 446,7. Dahinter folgen Remscheid (344,3) und der Kreis Mettmann (337,2). Am besten sah es weiter im Kreis Olpe mit einem Wert von 115,5 aus.
  5. Trotz sinkender Corona-Zahlen müssen sich die Menschen in NRW nach den Bund-Länder-Beschlüssen vom Dienstag wegen der erwarteten Ansteckungswelle durch die Omikron-Virusvariante auf weitere Einschränkungen spätestens nach Weihnachten einstellen.