In Dormagen ist ein schwerverletzter Mann in einem Keller gefunden worden. Wenig später war der 33-Jährige tot. Jetzt hat sich ein Tatverdächtiger bei der Polizei gestellt.
Was geschah im Keller?Mann (†33) aus NRW stirbt – 17-Jähriger erhebt schwere Vorwürfe
Ein 33-jähriger Mann aus Euskirchen (Eifel) ist kurz vor Weihnachten in Dormagen einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen. Er wurde im Keller eines Mehrfamilienhauses an der Krefelder Straße entdeckt und erlag noch am Tatort seinen Verletzungen.
Am Dienstag (27. Dezember 2022) gab die Polizei bekannt, dass sich ein 17-Jähriger gestellt hat. Der Jugendliche aus Dormagen habe angegeben, in Notwehr gehandelt zu haben.
Mordkommission ermittelt nach Tötungsdelikt in Dormagen
Der Euskirchener war Dienstagabend (20. Dezember 2022) gegen 23 Uhr in dem Hauskeller gefunden worden. Welche Art seine Verletzungen waren, teilten die Ermittlerinnen und Ermittler zunächst aus taktischen Gründen nicht mit.
Auch nicht, was der Euskirchener in dem Haus im 62 Kilometer entfernten Dormagen gewollt habe. Nur so viel: Das Opfer sei für die Polizei kein Unbekannter gewesen.
Nehmen Sie hier an unserer EXPRESS.de-Umfrage teil:
Eine Woche nach dem gewaltsamen Tod des 33-Jährigen meldete sich nun der 17-jährige Tatverdächtige über seinen Rechtsanwalt bei der Polizei und sagte zur Tat aus. Demnach kannte er das Opfer persönlich.
Am Tattag habe der 33-Jährige ihn in den Keller des Mehrfamilienhauses geführt und ihn dort bedrohte, behauptet der Verdächtige. Im Zuge dessen habe er ein Messer gezückt und dem älteren Mann einmal in den Hals gestochen, um sich zu verteidigen.
33-Jähriger stirbt nach Stichverletzung im Halsbereich
Die Stichverletzung im Halsbereich deckt sich mit dem Obduktionsergebnis. Der 33-Jährige ist daran gestorben.
Der Tatverdächtige sei nach der Vernehmung nicht festgenommen worden, so ein Polizeisprecher. „Ob der 17-jährige Mann aus Dormagen in Notwehr handelte, ist nunmehr Gegenstand der Ermittlungen der eigens eingesetzten Mordkommission“, erklärte er.