Ein Raser in Dortmund hat eine kuriose Ausrede für seine hohe Geschwindigkeit geliefert. Doch diese beeindruckte die Polizei nicht – im Gegenteil.
Toiletten-NotfallNRW-Raser liefert Polizei kuriose Ausrede – jetzt droht ihm eine MPU
Sein zu schnelles Fahren soll kein Autorennen, sondern ein Toiletten-Notfall gewesen sein: Um Maßnahmen der Polizei zu entgehen, hat ein Autofahrer in Dortmund diese ungewöhnliche Erklärung abgegeben.
Streifenpolizisten hatten in der Nacht zu Freitag (5. Mai 2023) zwei Raser angehalten, wie die Polizei mitteilte. Die Polizisten hatten demnach beobachtet, wie ein 20-Jähriger mehrere Kilometer lang ein Rennen gegen eine 24-Jährige fuhr.
NRW: Autofahrer hat kuriose Erklärung für hohe Geschwindigkeit
Beide vollzogen dabei mehrere schnelle Spurwechsel, fuhren anderen Autofahrern auf und nötigten diese zum Ausweichen. Zeitweise sollen die beiden Autos auf mehr als 120 Kilometer pro Stunde beschleunigt haben.
Nachdem die Polizei beide Fahrer gestoppt hatte, versuchte sich der 20-Jährige an einer Erklärung: Er sei nur zu schnell gefahren, da er Durchfall habe. Diese Ausrede habe allerdings „keinen nachhaltigen Eindruck“ auf die Polizei hinterlassen.
Beide Autos wurden abgeschleppt, die Handys und Führerscheine der beiden Fahrer sichergestellt. Auf beide könnte außerdem eine medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) zukommen, teilte die Polizei weiter mit. Ein entsprechender Hinweis sei an die Straßenverkehrsbehörde weitergeleitet worden. (dpa)