Großeinsatz in der Düsseldorfer Innenstadt. Nach aktuellen Informationen ist ein Uber-Fahrgast getötet worden. Der Tatverdächtige ist auf der Flucht.
Details zum Einsatz in DüsseldorfUber-Fahrgast (35) getötet, Tatverdächtiger auf der Flucht
Großeinsatz der Polizei in Düsseldorf – nach und nach kommen Details ans Licht. Nach aktuellem Stand ist ein 35-jähriger Mann in der Innenstadt ums Leben gekommen.
Der Mann erlag noch am Tatort seinen schweren Verletzungen. Die Kriminalpolizei hat eine Mordkommission eingerichtet.
Düsseldorf: Unbekannter gab Schuss ab und flüchtete
Zeugen hatten an der Karlstraße und Bismarckstraße Schussgeräusche gemeldet, sagte ein Polizeisprecher. Ob wirklich Schüsse abgegeben wurden, werde noch ermittelt. Die Beamten hätten nicht geschossen.
Während der Fahrer unverletzt blieb, wurde der Beifahrer offenkundig getroffen. Als die Polizei eintraf, war das Opfer nicht mehr ansprechbar. Auf Fotos vom Einsatzort auf der Karlstraße am Hauptbahnhof war ein abgedeckter Körper zu sehen, der neben einem Auto mit kaputter Scheibe und offener Tür lag.
Nach den bisherigen Ermittlungen bestieg das spätere Opfer vor einem Hotel an der Graf-Adolf-Straße das Auto eines Fahrdienstleisters. Nur wenige Meter weiter musste der Wagen auf der Karlstraße an einer Rotlicht zeigenden Ampel anhalten.
Bislang unbekannte Personen sollen dann an das Auto herangetreten sein. Ein Mann aus der Gruppe gab dann mehrere Schüsse auf den im Fond des Toyota sitzenden Fahrgast ab. Danach flüchteten die Personen zu Fuß in unbekannte Richtung.
Das Opfer, ein 49 Jahre alter Kameruner, wurde von schnell eintreffenden Rettungskräften erstversorgt, erlag jedoch trotz Reanimationsversuchen am Tatort seinen schweren Verletzungen. In einer ersten Meldung hatte es geheißen, das Opfer wäre Franzose.
Fahndungsmaßnahmen der Polizei verliefen bislang ohne Ergebnis. Erste Ermittlungsergebnisse deuten darauf hin, dass es zwischen dem späteren Opfer und der Personengruppe um den bislang nicht identifizierten Schützen bereits an dem Hotel einen Streit um Geld gegeben haben könnte und der 49-Jährige möglicherweise mit dem Mietwagen der Situation entfliehen wollte. (susa/dpa)