Nach einem versuchten Tötungsdelikt im Duisburger Stadtbezirk Rheinhausen hat die Polizei zwei Tatverdächtige gefasst. Sie waren ins Ausland geflüchtet.
Bluttat bei Tauffeier in NRWFahndung erfolgreich: Messerstecher-Duo im Ausland gefasst
Fahndungserfolg für die Polizei: Rund drei Wochen nach einer blutigen Messerattacke auf einer Tauffeier mit 140 Gästen sind die zwei mutmaßlichen Täter gefasst worden. Das hat die Duisburger Staatsanwaltschaft am Mittwoch (19. Oktober 2022) bekanntgegeben.
Ende September hatte die Polizei Fotos der beiden Männer (33, 20) veröffentlicht. Sie stehen im dringenden Verdacht, in der Nacht zum 24. September auf der Feier in Duisburg-Rheinhausen auf einen 28-Jährigen eingestochen zu haben.
Nach Messerattacke auf Duisburger Tauffeier: Festnahme in Rumänien
Die Tatverdächtigen waren nach Rumänien geflohen, dort konnten sie am 13. Oktober durch die rumänische Polizei in Urziceni festgenommen werden. Die Stadt mit rund 15.300 Einwohnerinnen und Einwohnern liegt im Südosten Rumäniens.
Die Duisburger Ermittlerinnen und Ermittler hatten die beiden Männer mit einem europäischen Haftbefehl wegen eines versuchten Tötungsdeliktes gesucht. In den nächsten Wochen sollen die Festgenommenen nach Deutschland ausgeliefert werden.
Duisburg: Streit auf Tauffeier eskaliert – Opfer in Lebensgefahr
Auf einer Tauffeier in einem Veranstaltungssaal an der Friedrich-Alfred-Straße, an der rund 140 Gäste teilnahmen, war in der Nacht zu Samstag (24. September 2022) gegen 1 Uhr ein Streit eskaliert. Im Verlauf der Auseinandersetzung sollen die Tatverdächtigen mit Messern auf einen 28-Jährigen eingestochen haben.
Das Opfer erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Im Krankenhaus wurde der junge Mann sofort operiert. „Sein Zustand ist derzeit stabil“, erklärte ein Sprecher der Duisburger Polizei wenige Tage nach der Tat.
Nach momentaner Einschätzung kann der 28-jährige Mann aus Hagen allerdings körperliche Beeinträchtigungen zurückbehalten, heißt es seitens der Polizei. Worum es bei dem Streit auf der Tauffeier ging, ist bislang unbekannt. (iri)