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Beeindruckende Aktion in NRWMenschen bilden Kette quer durch Stadt

In Duisburg haben Aktivisten am Samstag (18. September) eine Menschenkette durch die Stadt gebildet.

In Duisburg haben Menschen am Samstag (18. September) eine Menschenkette quer durch die Stadt gebildet. Mit der Aktion wollten sie auf das Sterben auf Fluchtrouten aufmerksam machen.

Auch im Jahr 2021 sterben Menschen auf der Flucht – vor allem bei der Überquerung des Mittelmeeres. Im Ruhrgebiet haben Menschen auf das Schicksal der Flüchtlinge aufmerksam gemacht. In Duisburg wurde eine Menschenkette durch die Stadt gebildet.

Duisburg. In Duisburg haben Aktivisten am Samstag (18. September) eine Menschenkette quer durch die Stadt gebildet. Mit der Aktion wollten sie ein Zeichen für Menschlichkeit setzen und auf „das Sterben auf den Fluchtrouten“ aufmerksam machen.

Die Schlange sei eine „Rettungskette für Menschenrechte“, teilten die Organisatoren der Bewegung „Seebrücke“ im Vorfeld mit. Damit solle ein Zeichen für mehr Menschlichkeit und gegen den Tod von Migranten im Mittelmeer gesetzt werden. Rund 2000 Teilnehmer hatten sich für die Aktion am Samstag angemeldet.

Duisburg: Menschenkette durch die Stadt, auch Essen plante Aktion

Die Menschenkette zog sich demnach auf bis zu 16 Kilometern von Norden nach Süden durch die Stadt. Um die Coronaregeln und den Mindestabstand einzuhalten, fassten sich die Menschen nicht an den Händen, sondern verbanden sich mit bunten Tüchern und Schals, hieß es.

Entlang der Strecke gab es Musik und Tanzaktionen. Laut Polizei gab es keinerlei Zwischenfälle. Auch in Essen war eine Menschenkette durch die Stadt geplant.

Aktionstage für Menschenrechte: 271 Organisationen beteiligt

Die Aktionstage in den Ruhrgebietsstädten waren Teil einer internationalen „Rettungskette für Menschenrechte“ von der Nordsee in Hamburg bis nach Italien zum Mittelmeer.

271 Organisationen aus Deutschland, Österreich und Italien hatten ihre Teilnahme daran angekündigt.

Immer wieder geraten Menschen auf der gefährlichen Überfahrt in Seenot. Nach UN-Angaben starben in diesem Jahr bislang 1100 Migranten im zentralen Mittelmeer – mehr als doppelt so viele wie im selben Vorjahreszeitraum. (dpa, jba)