Durch Zufall aufgeflogenTeenie aus NRW prellt Deutsche Bahn um fast 300.000 Euro

DB_Betrug

Ein Schüler aus Mülheim an der Ruhr hat die Deutsche Bahn (hier ein Symbolbild von 2016) um fast 300.000 Euro betrogen.

Dortmund – Was für ein Früchtchen! Ein 17 Jahre alter Schüler aus Mülheim an der Ruhr hat die Deutsche Bahn um fast 300.000 Euro betrogen.

  1. Schüler aus NRW betrügt Deutsche Bahn
  2. Teenie erbeutet Online-Tickets
  3. 17-Jähriger aus Mülheim/Ruhr flog durch Zufall auf

Im Rahmen der Ermittlungen konnte die Bundespolizei dem 17-Jährigen nachweisen, dass dieser sich fiktive Bankkonten bei real existierenden Kreditinstituten generiert hatte. Damit kam er über das Online-Buchungsportal der Deutschen Bahn AG an die Online-Tickets heran.

Schüler (17) aus dem Ruhrgebiet erbeutet 273.000 Euro

Diese hochpreisigen Tickets im Gesamtwert von rund 273.000 Euro veräußerte er an Dritte beziehungsweise nutzte diese selbst.

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Auf die Spur sind die Ermittler dem damals 16-Jährigen gekommen, als dieser als Zeuge nach einer Auseinandersetzung rivalisierender Jugendgruppen im Essener Hauptbahnhof angehört wurde.

Da der Schüler mit seinem Smartphone Videosequenzen von der Auseinandersetzung aufgenommen hatte, sicherten Bundespolizisten diese von dem Handy. Dabei stießen die Beamten auf Hinweise über rechtswidrig erlangte Onlinetickets.

Teenie aus Mülheim/Ruhr hat mindestens 1300 Online-Tickets ergaunert

So erhärtete eine Wohnungsdurchsuchung, bei der unter anderem drei Smartphones gefunden wurden, den Verdacht, dass sich der Mülheimer letztendlich über 1.300 Onlinetickets illegal beschaffte. Er wird sich nun vor dem Gericht wegen Computerbetrug in mehreren Fällen verantworten müssen. (smo)