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Nach FlutkatastrophePolizist aus NRW entdeckt Funkelndes im Müll – und macht zwei Menschen glücklich

Die Geschwister Frank Johannes Knepper (l) und Rita Knepper halten die Eheringe ihrer Eltern in der Hand, die sie heute überreicht bekommen haben.

Nach fast sechs Monaten kehrten die verschollenen Eheringe zu den Kindern der ursprünglichen Besitzer zurück.

Die Flutkatastrophe in NRW liegt bereits mehrere Monate zurück. Nun kehrten verschollene Eheringe in die Familie der einstigen Besitzer zurück.

Ein halbes Jahr nach dem Hochwasser in NRW kämpfen viele der Betroffenen noch immer mit den Folgen der Naturkatastrophe – sowohl psychisch als auch finanziell. Doch es gibt auch gute Nachrichten: In Swisttal sind Eheringe zurückgegeben worden, die ein Polizist im Sperrmüll gefunden hatte. Die Schmuckstücke haben einen langen Weg hinter sich. Die erwachsenen Kinder der Besitzer holten sie am Freitag (7. Januar) glücklich ab.

Entdeckt hatte die Ringe ein Polizist aus Essen, der im Juli in Swisttal-Heimerzheim eingesetzt gewesen war. „Die beiden Ringe lagen am Rande eines großen Sperrmüllhaufens auf dem Boden“, berichtete der Polizist am Freitag. „Nach der ganzen Zerstörung und dem großen Leid der Menschen war das für mich schon ein kleiner Lichtblick“, sagte er weiter. „Solche Ringe haben ja einen hohen emotionalen Wert.“

NRW: Polizist findet Eheringe beim Aufräumen im Sperrmüll

Der Beamte brachte die Ringe zur Polizei Euskirchen. Von dort kamen sie zum Fundbüro der Gemeinde Swisttal, wo sie in einem Tresor aufbewahrt wurden. Als der „General-Anzeiger“ am Donnerstag über die herrenlosen Ringe mit den eingravierten Namen „Heinz“ und „Christiane“ berichtete, wurden die Angehörigen der vor längerer Zeit verstorbenen Besitzer aufmerksam.

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„Vielen, vielen Dank allen, die sich da engagiert haben, die Engagement gezeigt haben und uns so eine kleine Erinnerung wieder bringen“, sagte der Sohn, Frank Knepper, am Freitag. Gemeinsam mit seiner Schwester habe er den Eltern die Ringe zum 40. Hochzeitstag geschenkt. Die Schmuckstücke befanden sich im Elternhaus in Heimerzheim, das im Juli überflutet wurde. „Fast alle Erinnerungen sind weg“, so Frank Knepper: „Umso schöner, dass die Ringe gefunden worden sind.“

Neben den Ringen befinden sich im Fundbüro der Gemeinde Swisttal noch viele weitere persönliche Gegenstände, die durch die Flutkatastrophe verloren gingen. Fotos, Armbanduhren und eine Taschenuhr warten dort noch auf ihre Besitzer, sagte eine Sprecherin der Gemeinde. (dpa)