Hendrik WüstSo sieht er den 11.11. in Köln – Ansage für NRW-Straßenkarneval

Hendrik Wüst spricht während einer Pressekonferenz.

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst, hier am 9. November 2021 in Düsseldorf, hat sich zum Karneval in Köln geäußert.

Der Sessionsauftakt am 11.11 in Köln hat bundesweit für Gesprächsstoff gesorgt. Jetzt hat sich NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) zum Karneval in Köln geäußert.

Köln/Düsseldorf. Die Szenen beim Karnevalsauftakt am 11.11 in Köln haben in ganz Deutschland für Diskussionen gesorgt. Am Montag (15. November) hat sich NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) dazu geäußert. Er fand den umstrittenen Karnevalsauftakt am 11.11. in Köln richtig, wie er dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ sagte.

„In Nordrhein-Westfalen sind überdurchschnittlich viele Menschen geimpft. Mit diesem wichtigen Fortschritt kann man nicht einfach denen, die mit ihrer Impfung sich, ihre Lieben und die Gesellschaft schützen, weiterhin alles verbieten“, sagte er jetzt.

Man müsse auch im Blick haben, ob staatliche Verbote auf Akzeptanz in der Bevölkerung stießen. „Deshalb war die Entscheidung in Köln, den Karnevalsauftakt unter 2G Bedingungen stattfinden zu lassen, richtig“, sagte Hendrik Wüst, der momentan auch Vorsitzender der Ministerpräsidentenkonferenz ist.

NRW: Hendrik Wüst findet Entscheidung für Karneval in Köln richtig

Nach dem Karnevalsauftakt am Donnerstag hatten vor allem Bilder und Videos aus Köln von eng gedrängten Menschenmassen zu kritischen Kommentaren geführt. Bei den offiziellen Veranstaltungen galt auch im Freien 2G - alle Besucher mussten also geimpft oder genesen sein.

Mit Blick auf den NRW-Straßenkarneval Anfang nächsten Jahres sagte Wüst: „Niemand weiß, wie die Pandemielage im nächsten Frühjahr aussieht. Ich würde mir wünschen, dass der Karneval stattfinden kann. Aber damit das gelingt, müssen wir die Dynamik bei den Infektionszahlen unbedingt stoppen.“ (aa, dpa)