OberleitungsschadenICE bei Siegburg evakuiert: DB-Teams vor Ort – üble Prognose

Ein ICE steht auf den Gleisen, davor und daneben Experten der Deutschen Bahn, die sich den Schaden an der Oberleitung angucken.

Wegen eines Oberleitungsschadens musste ein ICE am Freitag (31. Dezember 2021) bei Siegburg evakuiert werden. Experten der Deutschen Bahn sind vor Ort.

Auf der ICE-Schnellstrecke ist es zwischen Köln Messe/Deutz und Siegburg/Bonn zu einem Oberleitungsschaden gekommen. Teams der Deutschen Bahn arbeiten mit Hochdruck an der Beseitigung. Die aktuelle Prognose sieht nicht gut aus.

Bei Siegburg sind am Freitagvormittag (31. Dezember 2021) rund 200 Gäste aus einem ICE evakuiert worden. Grund ist ein Oberleitungsschaden am Morgen. Es soll sich um einen Abriss handeln. Zunächst hieß es, dass die Reparatur bis in die Mittagsstunden dauern könnte – inzwischen heißt es bis in die Nachtstunden.

Wie es zu dem Schaden kommen konnte, ist bislang unklar. „Fremdeinwirkung kann nach derzeitigem Stand der Ermittlungen ausgeschlossen werden“, so eine Sprecherin der Bundespolizei auf Nachfrage von EXPRESS.de. Verletzt worden sei niemand.

Oberleitungsschaden bei Siegburg: Laut DB bislang keine Zugausfälle

Die Gäste des ICE, der von Münster auf dem Weg nach München war, konnte ihre Fahrt in einem anderen Zug fortsetzen. Laut einer Sprecherin der Deutschen Bahn (DB) hat es bislang keine Zugausfälle auf der betroffenen Linie gegeben. Die Trasse verläuft zweigleisig.

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Teams der DB arbeiten aktuell mit Hochdruck daran, den Schaden an der Oberleitung zwischen Köln Messe/Deutz und Siegburg/Bonn zu beseitigen. Die Reparaturmaßnahmen werden vermutlich bis in die Mittagsstunden andauern. Derzeit kommt es im Fernverkehr zu Verspätungen von etwa 15 Minuten.

Betroffen sind alle ICE-Züge auf der Schnellfahrstrecke Köln – Siegburg/Bonn – Frankfurt (M) Flughafen. Vor Reiseantritt sollten sich Bahnkunden auf bahn.de, im DB Navigator oder telefonisch bei der Reiseauskunft unter 030 2970 informieren. (iri)