Hing im BaumLuftmatratze auf der Erft löst Großeinsatz aus – Feuerwehr lässt Drohne aufsteigen

Rettungskräfte sind am 18. Juni 2022 auf der Erft im Grevenbroicher Ortsteil Wevelinghoven unterwegs.

Rettungskräfte sind am 18. Juni 2022 auf der Erft im Grevenbroicher Ortsteil Wevelinghoven unterwegs.

Eine herrenlose Luftmatratze hat im Grevenbroicher Ortsteil Wevelinghoven einen Großeinsatz auf der Erft ausgelöst.

Aufregung am Samstagabend (18. Juni 2022) im Grevenbroicher Stadtteil Wevelinghoven: Gegen 20.30 Uhr wurden Feuerwehr und Polizei alarmiert – eine möglicherweise vermisste Person in der Erft.

Passanten hatten in Höhe der Erftbrücke „An der Untermühle“ eine herrenlose Luftmatratze auf der Erft entdeckt, die sich an einem Baum verhakt hatte.

Grevenbroich: Luftmatratze sorgt für Großeinsatz

Weil in der unmittelbaren Umgebung keine zugehörige Person zu finden war, bestand die Möglichkeit, dass der Besitzer gekentert oder etwa aufgrund eines Kreislaufversagens in den Fluss gestürzt war.

Die wenig später an der Erft eintreffenden Rettungskräfte kontrollierten zunächst den Uferbereich am Fundort und begannen anschließend das Ufer flussauf- und abwärts abzusuchen. Dabei setzten die Rettungskräfte zum einen zwei Schlauchboote für die Suche auf dem Wasser ein.

Zum anderen kontrollierten mehrere Fußtrupps die Uferverläufe und befragten dabei Angler, Anlieger und Fußgänger, ob diese eine oder mehrere hilfebedürftige Personen gesehen hätten.

Grevenbroich: Rettungskräfte setzen Drohne ein

Kräfte der DLRG sowie der Wasserwacht standen zur Unterstützung ebenfalls bereit, unter anderem mit Tauchern sowie weiteren Rettungsbooten. Auch eine Drohne der Feuerwehr Jüchen kam zum Einsatz.

„Als nach rund eineinhalbstündiger Suche entlang des Erftabschnittes zwischen Hemmerdener Weg und Gilverather Hof alle Kontrollen erfolglos geblieben waren und es auch keine Augenzeugen eines möglichen Unfalls gab, haben wir in Absprache mit der Polizei die Suchmaßnahmen beendet“, so Stephan Durst, Einsatzleiter der Grevenbroicher Feuerwehr. Insgesamt waren rund 55 Helferinnen und Helfer vor Ort. (mt)