Nach dem Tod eines Arbeiters (†40) auf der Rathaus-Baustelle in Siegburg hat die Polizei die Ermittlungen erstmal abgeschlossen.
Tod auf Rathaus-Baustelle in NRWJetzt ist klar, wodurch Arbeiter (†40) starb – wichtige Frage ungeklärt
Die Sanierung des Siegburger Rathauses ist Anfang März von einem Todesfall überschattet worden. Ein Arbeiter (†40) lag plötzlich leblos auf dem Boden und starb wenig später.
Einen Monat später hat die Polizei ihre Ermittlungen wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung erstmal abgeschlossen, wie Polizeisprecher Stefan Birk am Freitag (8. April 2022) auf Nachfrage von EXPRESS.de erklärt. Jetzt ist zumindest klar, wodurch der 40-Jährige ums Leben kam.
Polizei Siegburg befragte Vielzahl von Zeugen nach tödlichem Arbeitsunfall
„Der Bauarbeiter wurde von einem Bauteil getroffen und tödlich verletzt“, so Stefan Birk. „Wie das passieren konnte und wer dafür verantwortlich ist, konnte jedoch nicht ermittelt werden.“
Nach dem schlimmen Vorfall am 7. März hatte die Polizei eine Vielzahl von Zeugen, hauptsächlich Arbeitskollegen des Toten, vernommen. Birk: „Aber keiner konnte zum genauen Unfallhergang Angaben machen.“
Rathaus Siegburg: Arbeiter (40) kann reanimiert werden, stirbt aber in Klinik
Der Arbeiter hatte am 7. März plötzlich leblos auf der Baustelle am Boden gelegen. Die Feuerwehr konnte ihn vor Ort reanimiert. Anschließend kam der 40-Jährige ins Krankenhaus, wo er jedoch am Abend seinen schweren Kopfverletzungen erlag.
Um den Unfallhergang zu klären, wurde neben der Polizei auch das Dezernat Arbeitsschutz der Bezirksregierung Köln eingeschaltet. Auch Siegburgs Bürgermeister Stefan Rosemann äußerte seine Hoffnung, dass die Ursache für den Tod des 40-Jährigen schnell gefunden wird: „In unseren Gedanken sind wir bei den Angehörigen des Arbeiters.“
Die Arbeiten am Siegburger Rathaus laufen seit dem vergangenen Jahr. Der marode Bau aus den 60ern wird kernsaniert, aufgestockt und erweitert. Die Fertigstellung ist für 2024 geplant. (iri)