Gastro, Party, SportNeue Corona-Regeln in NRW: Nächster Schritt der Lockerungen tritt in Kraft

Die ersten Gäste der Brasserie „Lamäng“, die Schwestern Gerlinde Kirschner (2.v.r.) und Margit Husemann (l) bekommen ihre Bestellung, das sogenannte „Lieblingsfrühstück für Zwei“, serviert.

Unter anderem in der Gastronomie werden ab Freitag (4. März 2022) die Corona-Regeln in NRW gelockert. Das Foto entstand am 12. Mai 2021 in einem Restaurant in Soest.

Am Freitag tritt in NRW der zweite von drei Corona-Lockerungsschritten in Kraft. Hier gibt es alle Änderungen der Maßnahmen im Überblick.

Die Corona-Zahlen in Nordrhein-Westfalen sinken seit Tagen, die Omikron-Welle flacht immer weiter ab.

Daher kann der nächste Lockerungsschritt, der beim Drei-Stufen-Plan des Bund- und Länder-Gipfels beschlossen wurde, am Freitag (4. März 2022) wie vorgesehen in Kraft treten. Aber in welchen Bereichen wird jetzt überall gelockert?

NRW: Neue Corona-Regeln ab Freitag – das müssen Sie wissen

NRW macht sich locker(er): Ab Freitag werden einige der strengen Corona-Maßnahmen zurückgeschraubt, bis dann am 20. März der letzte Lockerungsschritt erfolgen soll. Im Überblick sehen Sie nun, welche Corona-Regeln am Freitag geändert werden:

  1. In der Gastronomie und Hotels gilt ab Freitag 3G statt 2G
  2. Diskotheken und Clubs dürfen wieder öffnen – es gilt die 2G-plus-Regel
  3. Höhere Auslastung bei Großveranstaltungen mit 2G und 2G-plus: Im Innenbereich ist eine maximale Auslastung von 60 Prozent erlaubt und maximal 6000 Zuschauer. Im Außenbereich dürfen es eine maximale Auslastung von 75 Prozent und maximal 25.000 Zuschauer sein.

Der Zugang zu Restaurants oder Hotels ist nicht mehr nur für Geimpfte und Genesene, sondern auch Ungeimpften mit einem negativen Schnelltest (3G) möglich. Sie können auch Museen, Ausstellungen oder Konzerte besuchen. Gleiches gilt für Sport im öffentlichen Raum drinnen und draußen und für Zuschauer bei Sportveranstaltungen.

Bis zum sogenannten „Freedom Day“ wird der Zugang zur Gastronomie oder Großveranstaltungen also schon einmal deutlich vereinfacht. Für Clubs oder Discotheken ist es die erste Öffnung seit vielen Monaten. „Viele in der Branche sind total euphorisch, dass es endlich weiter geht“, sagt Pamela Schobeß, politische Sprecherin des Verbands der Musikspielstätten in Deutschland (LiveKomm).

Sie ist zuversichtlich, dass die Clubs in vielen Bundesländern unter guten Bedingungen wieder Konzerte und Clubnächte veranstalten dürfen. „Es ist wichtig, dass wir ohne Kapazitätsbeschränkung, ohne Maske und Abstandsregeln öffnen können.“ Gäste seien offen für Antigen-Tests. „Bei unserem Publikum kommt das gut an“. Überhaupt sei die Impfquote bei den Gästen hoch. (nb mit dpa)