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„Müssen ehrlich sein“NRW-Chef Hendrik Wüst macht Corona-Ansage für kommendes Jahr

Hendrik Wüst steht mit einer Mund- und Nasenmaske vor einem Bildschirm.

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst, hier noch als Verkehrsminister an einer Autobahnbaustelle in NRW, sorgt sich aufgrund der Verbreitung der Omikron-Variante.

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst sorgt sich um die Entwicklung der Omikron-Variante in den Nachbarländern.

Nach dem harten Lockdown in den Niederlanden aufgrund der Omikron-Variante sieht NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) auch Handlungsbedarf bei uns. Nach Auffassung des Politikers sollen Bund und Länder noch vor Weihnachten einen gemeinsamen Fahrplan vereinbaren. „Wir brauchen eine gemeinsame Strategie gegen Omikron“, sagte Wüst am Sonntag (19. Dezember) der Deutschen Presse-Agentur.

„Wir nehmen die Corona-Entwicklungen bei unseren europäischen Nachbarn aufmerksam wahr und die aktuellen Hinweise aus der Wissenschaft ausgesprochen ernst“, sagte der CDU-Politiker weiter.

NRW: Ministerpräsident Hendrik Wüst stellt Einschränkungen im neuen Jahr in Aussicht

In den Niederlanden als Nachbarland zu Nordrhein-Westfalen gilt seit Sonntag ein harter Lockdown. Seit 5.00 Uhr blieben fast alle Geschäfte, Gaststätten, Kultur- und Sporteinrichtungen, Schulen und Friseure geschlossen. Ausgenommen sind etwa Supermärkte und Apotheken.

Die Politik müsse den Bürgern ehrlich sagen, dass Einschränkungen im Alltag auch im neuen Jahr zwingend notwendig sein werden, sagte der NRW-Regierungschef. „Ich bin sicher, viele Menschen rechnen auch damit. Sie erwarten von uns zu Recht eindeutige Ansagen und so viel Planungssicherheit, wie sie in einer Pandemie möglich ist“, so Wüst. (aa)