Großbrand in NRWSchweinemaststall lichterloh in Flammen – hunderte Tiere verenden

Von weitem sieht man hinter Bäumen lodernde Flammen und eine enorme Rauchsäule.

Lodernde Flammen und die enorme Rauchsäule waren schon von Weitem zu sehen: Dienstagabend (26. April 2022) brannte in Ahaus ein Schweinemaststall lichterloh.

Der Vollbrand eine Schweinemaststalls hat die Feuerwehr Ahaus über Nacht in Atem gehalten. Zahlreiche Tiere sind verendet.

von Iris Klingelhöfer  (iri)

Schreckliche Bilder in Ahaus (Kreis Borken): Bei einem Brand in einem Maststall sind mehrere Hundert Schweine gestorben. Das Feuer war am Dienstagabend in dem Dorf Altstätte nahe der niederländischen Grenze in einer etwa 1800 Quadratmeter großen Halle ausgebrochen, wie die Polizei am Mittwochmorgen (27. April 2022) mitteilte.

Insgesamt sollen sich in der Halle etwa 1800 bis 2000 Schweine befunden haben. Einige Schweine haben nach Angaben des Sprechers überlebt und sind in einem Nachbargebäude untergebracht worden.

Feuer in Ahaus breitet sich rasend aus: Maststall brennt lichterloh

Bei Entdeckung des Brandes gegen 20.30 Uhr stand bereits der gesamte Mittelgang des Stalls in Flammen. Diese breiteten sich rasend schnell aus – bei Eintreffen der Feuerwehr brannte schon das gesamte Gebäude lichterloh. Die Flammen drohten, auf andere Gebäude überzugreifen.

Feuerwehrkräfte laden Equipment aus einem Fahrzeug.

Einsatz der Feuerwehr am Dienstagabend (26. April 2022) in Ahaus: In einem Schweinemaststall war ein verheerendes Feuer ausgebrochen.

Die Wehr war mit einem Großaufgebot von etwa 150 Einsatzkräften vor Ort. Auch die Polizei hatte starke Kräfte im Einsatz. Eine Straße (K18) musste in dem betroffenen Bereich komplett gesperrt werden.

Wegen der starken Rauchentwicklung wurden Anwohner zwischenzeitlich aufgefordert, Türen und Fenster geschlossen zu halten. Die Warnung sei später zurückgenommen worden. Menschen kamen bei dem Brand demnach nicht zu Schaden.

Laut einer „ersten, vorsichtigen“ Schätzung der Polizei soll ein Sachschaden im siebenstelligen Bereich entstanden sein. Am Mittwochmorgen waren die Löscharbeiten demnach noch nicht abgeschlossen und sollen noch bis in die Mittagsstunden andauern. Die Brandursache ist noch unklar. (iri/dpa)