Auch in Nordrhein-Westfalen gibt es nun Verdachtsfälle der neuen Omikron-Variante des Coronavirus.
Jetzt könnte auch NRW betroffen seinErste Verdachtsfälle auf Omikron-Variante in zwei Städten
Es gebe in Essen und in Düsseldorf erste Verdachtsfälle, die jetzt mittels Sequenzierung überprüft werden, sagte Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) am Sonntag laut Mitteilung. Die „Rheinische Post“ (Sonntag/Printausgabe Montag) hatte darüber zuerst berichtet.
Ein Sprecher des Ministeriums sagte auf dpa-Anfrage, es könne wahrscheinlich erst am Montag gesagt werden, um wie viele Verdachtsfälle es sich handelt. Laumann teilte weiter mit: „Wir werden die neue Variante und ihre Verbreitung wie auch das Infektionsgeschehen insgesamt weiter ganz genau beobachten.“
Und: „Eins macht die aktuelle Situation deutlich: Wir müssen weiter sehr aufmerksam sein.“
Das Land hat die Maßnahmen verschärft, um die Verbreitung der Variante zu verlangsamen: „Wir haben die Gesundheitsämter in Nordrhein-Westfalen bereits informiert, dass auch für vollständig geimpfte Personen Quarantäne angeordnet werden soll, wenn Kontakt zu einer Person mit der Omikron-Variante bestand. Ziel ist es, die Weiterverbreitung der Virusvariante zu stoppen oder zumindest zu verlangsamen“, sagte ein Ministeriumssprecher der „Rheinischen Post“.
Omikron: WHO hat Variante als „besorgniserregend“ eingestuft
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die zunächst im Süden Afrikas entdeckte Variante als „besorgniserregend“ eingestuft. Die EU-Gesundheitsbehörde ECDC spricht von ernsthaften Sorgen, dass Omikron die Wirksamkeit der Corona-Impfstoffe erheblich verringern und das Risiko von Reinfektionen erhöhen könnte. Welche genauen Auswirkungen die Mutante hat, steht allerdings noch nicht fest. (dpa/mg)