Der mutmaßliche Todesschütze von Bielefeld-Brackwede ist festgenommen worden.
Nach Todesschüssen in BielefeldPolizei mit Turbo-Erfolg: Fahndungsfoto zeigt Wirkung
Schneller Erfolg für die Bielefelder Polizei: Nur wenige Stunden nach der Veröffentlichung eines Fahndungsfotos hat sich der Gesuchte freiwillig gestellt. Wie die Fahnder am späten Freitagnachmittag (10. Dezember 2021) berichteten, erschien der 28-Jährige auf einer Polizeiwache der Kreispolizeibehörde Minden-Lübbecke.
Die Polizei Bielefeld hatte sein Foto erst am Morgen veröffentlicht – bereits gegen 11 Uhr stellte sich der Tatverdächtige. Er steht in dringendem Verdacht, einen Mann (†31) an einer Bushaltestelle erschossen zu haben.
Nach Todesschüssen in Bielefeld: Fahndungsdruck offenbar zu groß
Am Mittwoch (8. Dezember 2021) gegen 21.45 Uhr soll der 28-Jährige das Opfer an der Bushaltestelle „Brackwede Kirche“ durch mehrere Schüsse schwer verletzt haben. Laut Polizei verstarb der 31-Jährige wenig später im Krankenhaus. Die Mordkommission „Haupt“ übernahm daraufhin die Ermittlungen.
Der Tatverdächtige aus Bielefeld war zunächst flüchtig. Doch durch die Veröffentlichung seines Fahndungsfotos wurde der Druck offenbar zu groß, so dass er sich freiwillig der Polizei stellte.
Der 28-Jährige wurde festgenommen und dem Haftrichter vorgeführt. Dieser schickte ihn wegen Totschlags in U-Haft. Die Ermittlungen zu Tatmotiv und Tathergang dauern an. Ein Polizeisprecher: „Der Tatverdächtige machte bislang keine Angaben.“ (smo, iri)