+++ LIVE-TICKER +++ Erhebliche Verkehrsstörungen Polizei im Einsatz bei Großdemo in Köln – Start verzögert sich

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Panik in NRW-StädtchenWirbel um „Flugzeug-Absturz“ – Frau (86) mit schlimmem Fehler

Feuerwehr mit mehreren Autos vor Wohnhäusern und einem Waldgebiet.

Die Einsatzkräfte rückten am Sonntagabend (10. Juli 2022) gegen 20 Uhr in Wetter aus, da ein Flugzeugabsturz gemeldet wurde.

Was der Feuerwehr und der Polizei zunächst als Flugzeug-Absturz gemeldet wurde, entpuppte sich als Verkehrsunfall, der zwei Schwerverletzte forderte.

Dass das Wetter die Nachrichten dominiert, daran sind wir im Rheinland spätestens seit den Vorhersagen für das kommende Wochenende (bis zu 40 Grad in Köln) schon gewöhnt.

Dass aber der Ort Wetter (ca. 25.000 Seelen, zwischen Bochum und Hagen) mit Schlagzeilen von sich reden macht, das ist eher selten der Fall.

Wetter (NRW): Flugzeug-Absturz stellt sich als Autounfall heraus

Am Sonntagabend (10. Juli) war es mal wieder so weit. Immerhin: Der zunächst gemeldet Flugzeug-Absturz stellte sich nicht als die Wahrheit heraus. Zwei Schwerverletzte gab es aber dennoch.

Gegen 20 Uhr am Abend waren Feuerwehr und Polizei in die Bergstraße alarmiert worden. Anrufer hatten kurz zuvor ein Sportflugzeug über dem Wald gesichtet, kurze Zeit später sei ein Knall zuhören gewesen und die Bäume hätten sich bewegt. Sie vermuteten, dass das kleine Flugzeug abgestürzt sei.

Auto steckt nach einem Unfall zwischen Bäumen fest.

Das Auto hatte sich zwischen den Bäumen verkeilt.

Die Einsatzkräfte suchten das dortige Waldgebiet nach einem Wrack. Sie fanden es auch, allerdings handelte es sich um einen VW Tiguan, der sich in etwa einem halben Meter Höhe zwischen den Bäumen verkeilt hatte.

Autofahrerin (86) verwechselt Gas und Bremse, Auto startet durch

Wie die Polizei später berichtete, hatte die Fahrerin (86) an der Kreuzung Memelstraße/Bergstraße Gas und Bremse verwechselt und das Auto war in den Wald „durchgestartet“.

Auto wird von Kran aus dem Wald abgeschleppt.

Am späten Abend wurde das Auto mit einem Kran von der Unfallstelle entfernt.

Die Fahrerin und ihr Mann (87) wurden bei dem Aufprall schwer, aber nach aktuellem Stand nicht lebensgefährlich verletzt. Sie wurden mit Spezialgeräten der Feuerwehr aus dem Auto befreit und ins Krankenhaus gebracht. Das Auto wurde später von einem Abschleppunternehmen mit einem Kran geborgen.

Noch offen ist, wie genau das Auto in die erhöhte Position gekommen ist. Diese Frage ist zentraler Bestandteil der laufenden Ermittlungen der Polizei. (tw)