Drama in ÖsterreichDeutscher (40) verschollen: „Er trieb mit dem Kopf voraus regungslos talwärts“

ARCHIV - 26.08.2018, Schweiz, Iragna: Nach einer Tour in einer Schlucht in Österreich wird ein Teilnehmer aus Deutschland vermisst. (zu dpa: «Deutscher nach Canyoning in Österreich vermisst») Foto: Pablo Gianinazzi/TI-PRESS/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Nach einer Tour in einer Schlucht in Österreich wird ein Teilnehmer aus Deutschland vermisst (Archivbild).

Nach dem Abseilen ist es zu einem noch ungeklärten Vorfall gekommen. Die Hoffnung, den Mann lebend zu finden, ist eher gering.

Ein Mann aus Baden-Württemberg wird nach einer Canyoning-Tour in Österreich vermisst.

Der 40-Jährige war Teil einer fünfköpfigen Gruppe, die am Mittwoch im Sulzltal in Tirol unterwegs war.

„Der Mann trieb mit dem Kopf voraus regungslos talwärts“

Laut Polizei hatte sich der Teilnehmer an einer 25 Meter hohen Stelle abgeseilt und wurde aus dem darunter liegenden Pool in den weiteren Verlauf der Schlucht abgetrieben. „Der Mann trieb mit dem Kopf voraus regungslos talwärts“, sagte ein Polizeisprecher.

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Die Suche per Notarzthubschrauber und Drohne verlief negativ und musste wegen einsetzender Dunkelheit abgebrochen werden. Die mehrstündige Sulzlbach-Tour gilt laut Behörden als anspruchsvoll mit zurzeit einigen gefährlichen Stellen.

Die restlichen Mitglieder der Canyoning-Gruppe wurden mit einer Seilwinde aus der Schlucht geborgen, nachdem sie einen Notruf abgesetzt hatten. Die Suche nach dem Vermissten ist heute wieder aufgenommen worden. (dpa/mg)