Der Kult-Märchenfilm „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ gehört für viele Deutsche fest zum Weihnachtsprogramm. Jetzt erhält der Klassiker eine Amazon-Prime-Neuauflage. Die Fans sind davon nicht unbedingt begeistert.
Fans zerfleischen Amazon-Neuauflage: „Unter aller Kanone!“
Der Weihnachts-Countdown läuft! Für viele gehört neben dem Baum, den Geschenken und dem Essen auch der ein oder andere Weihnachtsfilm zum Festtagsprogramm dazu. Absoluter Klassiker ist der deutsch-tschechische Märchenfilm „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ aus dem Jahr 1973. Zugegeben: Der Streifen hat schon etwas Staub angesetzt, deshalb sollen zukünftig auch Fans zeitgenössischer Filme auf ihre Kosten kommen.
Streaming-Plattform Amazon Prime geht mit einer Neuverfilmung auf den Markt. Doch einige Fans sind mit der neuen Version alles andere als einverstanden.
Amazon Prime: Neuauflage von „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“
In der Originalversion spielte die im Juni 2021 verstorbene tschechische Schauspielerin Libuse Safrankova (†68) das Aschenbrödel. Nun soll der norwegische Popstar Astrid Smeplass (25) in ihre Fußstapfen treten und dem Kult-Film unter der Regie der Norwegerin Cecilie Mosli (48) neuen Glanz verleihen.
Am ursprünglichen Charme und der Handlung des Films habe man keine Veränderungen vorgenommen, so Amazon Prime. Aber alleine schon die Tatsache, dass der Klassiker ein Remake erhält, sorgte unter den zahlreichen Fans nicht unbedingt für Jubelstürme.
Amazon Prime: Fans zerfleischen „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“-Remake
Auf Amazon hagelte es zahlreiche schlechte Bewertungen für die Neuauflage des Films. In der Bewertungs-Spalte entfachte ein regelrechter Shitstorm.
- „Warum musste man das denn bitte neu verfilmen? Das Original ist zeitlos. Diese Adaption ist lieblos und überzogen, man hat versucht, amerikanische Filme zu kopieren und das klappt in Deutschland einfach nie. Die Schauspielleistung, vor allem von der Stiefmutter, war unter aller Kanone!“
- „Ich liebe 3 Nüsse für Aschenbrödel. Ich bin aber auch völlig aufgeschlossen gegenüber Neuverfilmungen. Aber hier stimmt gar nichts. Man hat zwar die Vorlage mehr oder weniger vollständig kopiert, aber mit viel schlechteren Schauspielern und Ausstattung.“
- „Selbst, wenn man das Original als Vergleich außer Acht lässt, ist dies kein guter Märchenfilm. Wirklich schade, habe mich auf den Film gefreut. Erinnert an die vielen misslungenen Ben Hur Neuverfilmungen.“
Neu ist nicht immer gut: Dieser Meinung scheinen auf jeden Fall die Liebhaber des Filmklassikers zu sein, die kein gutes Haar an Cecilie Moslis Werk ließen. (cw)