Escort-Dame über „turbulenteste Zeit des Jahres“„Das sind gerade die geheimsten Wünsche der Männer“

„Gigi Patsy“, eine 28-jährige Escortdame aus Hertfordshire sagt, sie helfe dabei, die Einsamkeit bei Männern im Januar zu bekämpfen, der Monat gilt als deprimierendste Zeit des Jahres.

Gigi Patsy, eine 28-jährige Escort-Dame aus Großbritannien, sagt, sie helfe dabei, die Einsamkeit bei Männern im Januar zu bekämpfen, der Monat gilt als deprimierendste Zeit des Jahres.

Wer denkt, in Schlafzimmern geht es mit gebuchten Escort-Damen immer nur hoch her, der irrt – das zumindest macht nun eine britische Sexarbeiterin klar. Ihre Dienste sehen aktuell ein wenig anders aus.

von Martin Gätke  (mg)

Weihnachten und Neujahr – das ist auch eine Zeit der Familie, des Zusammenseins, des Zusammenrückens.

Doch gerade zu Beginn des neuen Jahres fühlen sich viele Menschen einsam – im Englischen gibt es für den angeblich traurigsten Tag des Jahres im Januar sogar einen Begriff: „Blue Monday“. Der dritte Montag im Januar ist demnach angeblich der deprimierendste Tag des Jahres.

„Reden ist zu einem ebenso großen Teil meiner Arbeit geworden wie Sex“

Die Gründe sind vielfältig: Schlechtes, kaltes Wetter, Weihnachten, das für warme Herzen sorgt, ist vorbei. Viele Rechnungen stehen an. Da treibt es viele Menschen auch in die Arme von Escort-Damen, wie nun die Britin Gigi Patsy (28) berichtet. „Am Blue Monday ist meine geschäftigste Zeit des Jahres.“

Gegenüber „Daily Mail“ erzählt sie, dass es aktuell eine sehr steigende Nachfrage nach ihren Diensten gibt – und das wiederum sei auf die stark verbreitete Einsamkeit in der Gesellschaft zurückzuführen.

Hier einen Post von Gigi ansehen:

Auch die Website Vivastreet, die Anzeigen für Escort-Services in Großbritannien hostet, teilte mit, dass sie in letzter Zeit einen starken Anstieg der Zahl männlicher Kunden beobachtet habe, die einfach ein offenes Ohr und einen „vorurteilsfreien Raum“ suchen, um über ihre Probleme, Ängste und Sorgen zu sprechen.

„Reden ist zu einem ebenso großen Teil meiner Arbeit geworden wie Sex“, sagte Gigi Patsy. Viele ihrer Klienten würden unter den Nachwirkungen dessen leiden, was sie einen „Zusammenbruch nach Weihnachten“ nennt.


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„Manche Männer haben kein so großes Interesse an Sex. Sie buchen die Sitzung, weil sie möchten, dass jemand eine Stunde lang nett zu ihnen ist“, so Gigi weiter. Ein Kunde habe sich sogar kürzlich bei ihr bedankt habe, weil sie sein „Leben gerettet“ habe.

„Dann gibt es noch diese kleine Nachsorge, bei der wir miteinander reden“

„Es gibt Leute, die mit der Arbeit zu kämpfen haben, eine Trennung hinter sich haben oder Probleme zu Hause haben. Manche sagen einfach nur: ‚Oh, das war so ein langer Tag‘ … oder haben vielleicht keine Freunde, mit denen sie reden können“, sagt sie.

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Gigi: „Sie liegen auf dem Bett, wir machen dann, was wir wollen, und dann gibt es noch diese kleine Nachsorge, bei der wir miteinander reden.“ Vor allem Männer mittleren Alters würden sich häufig nicht sexuelle, sondern eher „emotionale“ Sitzungen wünschen. Die 28-Jährige erinnert sich an einen Fall, bei dem sie vier Stunden mit einem Mann verbrachte, ohne dass es zu Sex kam.

In der „Marathon-Sitzung“ wurde nur getrunken und sich locker unterhalten. „Als er ging, umarmte er mich ganz fest und gab mir eine Karte mit der Aufschrift: ‚Das wollte ich dir schenken, ich hatte eine fantastische Zeit‘“, sagte sie.