Die Polizei fahndet in ganz Deutschland nach Leon Samlow. Die Polizei warnt: Der Gesuchte ist psychisch krank und gilt als gewalttätig. Im Gesicht trägt er ein „Kill Cops“-Tattoo.
Fahndung in ganz DeutschlandPsychisch kranker Gewalttäter geflohen – Polizei warnt
von Jan Voß (jv)
Mit einer dringenden Fahndung hat sich die Polizei an die Öffentlichkeit gewandt. Ein psychisch kranker Gewalttäter ist aus dem Maßregelvollzug geflohen. Die Polizei warnt: Der 22-Jährige ist gefährlich, Zeugen sollten ihn auf keinen Fall ansprechen.
Bei dem Flüchtigen handelt es sich um Leon Samlow. Den Angaben der Polizei zufolge, ist der 22-Jährige Ende Dezember aus dem Klinikum Ost in Bremen, einer Einrichtung für den Maßregelvollzug psychisch auffälliger Straftäter, entwichen.
Wie ein Pressesprecher der Polizei jetzt berichtet, soll Samlow bei einem begleiteten Ausgang am 21. Dezember 2021 geflüchtet sein. Nähere Angaben zum Hintergrund seines Verschwindens machten die Ermittler nicht.
Trotz sofort eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen konnte der 22-Jährige bislang noch immer nicht gefasst werden. Zeugen, die ihn auf der Straße oder in der Öffentlichkeit wiedererkennen, sollten ihn auf keinen Fall ansprechen. „Samlow ist psychisch krank und gewalttätig“, so die Warnung der Polizei.
Fahndung der Polizei: Wer hat Leon Samlow gesehen?
Der Straftäter könnte sich nach seiner Flucht in Bremen inzwischen irgendwo in ganz Deutschland aufhalten. Die Polizei veröffentlichte auf richterlichen Beschluss am Montag (10. Januar 2022) Fahndungsfotos von dem Gesuchten. „Wer kann Hinweise auf den Aufenthaltsort des Gesuchten geben?“, fragen die Ermittler.
Der 22-Jährige hat ein auffälliges Tattoo im Gesicht wird wie folgt beschrieben:
- Leon Samlow ist 180 Zentimeter groß und 75 Kilogramm schwer.
- Auffälliges Merkmal: Er trägt eine Tätowierung „Kill Cops“ oberhalb der rechten Augenbraue.
- Samlow hat braune Haare und einen Drei-Tage-Bart.
- Am Tag seines Verschwindens trug er eine rotschwarze Jacke und rotblaue Schuhe der Marke Nike.
Zeugen, die Leon Samlow gesehen haben oder Angaben zu seinem Aufenthaltsort machen können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0421-362-3888 oder bei jeder Polizeidienststelle zu melden. Hinweise können auch unter der zentralen Notrufnummer 110 gegeben werden. (jv)