Unterwasser-BegegnungForscher denken an Plastikmüll – dann erkennen sie die Gefahr
Köln – Meeresforscher haben vor der spanischen Atlantikküste eine besondere Entdeckung gemacht.
- Bei Tauchgang gefährlich Qualle entdeckt
- Tentakel können bis zu 30 Meter lang werden
- Vor der spanischen Atlantikküste
Die Wissenschaftler wollten eigentlich Algenproben nehmen, als plötzlich ein riesiges glibberartiges Objekt vor ihnen auftauchte. Zuerst dachten sie an eine Plastikansammlung, dann wurde ihnen klar: Es handelt sich um eine Löwenmähnenqualle (auch Gelbe Haarqualle genannt).
Kein Platikmüll, sondern eine Löwenmähnenqualle
Biologe Manuel E. Garci von der spanischen Forschungseinrichtung CSIC und sein Team gelangen dabei beeindruckende Aufnahmen.
Dass Quallen dieser Art in diesen Breitengraden unterwegs sind, ist äußerst ungewöhnlich, erklärte der Wissenschaftler. Normalerweise ist die Art viel weiter nördlich in kälteren Gewässern anzutreffen.
Die Tentakel können bis zu 30 Meter lang werden und sind sehr giftig. (mt)