Ein 19-Jähriger verschwindet bei einer Studentenparty an der Ilmenau. Mehrere Tage hat die Polizei die Umgebung und den Fluss abgesucht. Nun ist im Wasser die Leiche eines jungen Mannes gefunden worden. Jetzt ist klar: Dabei handelt es sich tatsächlich um den vermissten Studenten.
Nach Party am Fluss verschwundenPolizei findet vermissten Studenten (19) – er ist tot
Bei der Suche nach einem vermissten Studenten im niedersächsischen Kreis Lüneburg hat die Polizei am Mittwochabend (16. Oktober 2024) die Leiche eines jungen Mannes entdeckt. Am darauffolgenden Donnerstag gab es dann Gewissheit: Es handelt sich um den vermissten Aurel.
Ein Sprecher der Polizei bestätigte, dass es sich bei der Leiche um den Studenten aus Hamburg handelt. Er studierte im ersten Semester an der Technischen Universität Hamburg.
19-Jähriger nach Studentenparty verschwunden
„Ja, es ist der 19-Jährige“, sagte Polizeisprecher Kai Richter am. Die Todesursache soll nun mit der ausstehenden Obduktion final geklärt werden.
Seit dem Wochenende war mit einem Großaufgebot nach dem jungen Mann gefahndet worden. Der 19-Jährige war nach Polizeiangaben betrunken, als er in der Nacht zum Samstag spurlos verschwand. Der junge Mann hatte mit anderen Studierenden aus Hamburg eine Party auf einem Campingplatz an der Ilmenau in Melbeck gefeiert. Die Studenten wollten auch auf dem Campinggelände übernachten.
Die Polizei setzte ihre Suche am Mittwoch (16. Oktober 2024) fort, die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) suchte am Nachmittag im Fluss Ilmenau bei einem bereits länger geplanten Training nochmals einen Bereich in der Nähe des Campinggeländes ab.
Dort fanden die Einsatzkräfte gegen 18.15 Uhr einen leblosen Körper im Wasser, der geborgen wurde. Ermittler hätten eine erste Leichenschau gemacht und festgestellt, dass es sich um den Leichnam eines jungen Mannes handelte.
Die genaue Todesursache könne erst nach einer Obduktion in den nächsten Tagen abschließend geklärt werden. Die Ermittler stünden im engen Kontakt mit den Angehörigen des 19-Jährigen, auch eine seelsorgerische Betreuung gebe es.
Bei der Suche im Fluss zwischen dem niedersächsischen Melbeck und Lüneburg waren in den vergangenen Tagen Taucher und ein Sonarboot im Einsatz, außerdem Hubschrauber und die Bereitschaftspolizei. (dpa)