Wieder Trouble bei „Lotto-Achim“Ex-Millionär hat plötzlich Polizei im Haus

Lotto-Achim aus Rönnau versteht die Welt nicht mehr.

Achim Bubert, der seine Lotto-Millionen von einst verprasst hat, kommt einfach nicht aus den Schlagzeilen. Nun stand die Polizei bei ihm und seiner Frau vor der Tür.

Keine Ruhe im Leben der früheren Lotto-Millionäre Achim und Petra Bubert: Sie wurden Weihnachten von der Polizei aus dem Bett geklingelt. Bei EXPRESS.de klärt „Lotto-Achim“ auf.

von Markus Krücken  (krue)Iris Klingelhöfer  (iri)

Von wegen ruhig und besinnlich: Bei Achim Bubert und seiner Frau Petra war das Weihnachtsfest, insbesondere der erste Feiertag, von unliebsamen Überraschungen geprägt.

Nachdem bereits am 25. Dezember 2021 ein von den Buberts nicht bestellter Pizzabote geklingelt hatte, schellte es gegen 23.30 Uhr erneut bei den früheren Lotto-Millionären aus Rönnau in Norddeutschland.

„Lotto-Achim“: Erst schellt Pizzabote, dann kommt die Polizei

„‚Sorry,‘ habe ich zum Pizzamann gesagt, ich habe nichts bestellt. Das sind wohl irgendwelche Hater, die uns einen Streich spielen“, berichtet Achim im Gespräch mit EXPRESS.de. „Genau 15 Minuten später hörte ich von draußen die Worte: ‚hier ist die Polizei‘.“

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Was dann folgte, klingt kurios. Achim Bubert, der 1994 mit dem Jackpot-Gewinn von knapp acht Millionen D-Mark Schlagzeilen machte und forthin „Lotto-Achim“ gerufen wurde, erzählt: „Dann sagte der Beamte etwas von einer Frau, die ihren Mann mit einem Messer bedroht oder verletzt haben soll. Ich verstand nur Bahnhof.“

Polizeieinsatz bei Ex-Millionär „Lotto-Achim“: Ehefrau Petra schlief

Weiter erzählt der „glücklose Lotto-Glückspilz“: „Was ich nicht wusste: Andere Beamte waren drüben bei der Petra und hämmerten an ihre Tür. Sie schlief zu diesem Zeitpunkt und wurde dann wach durch das laute Rufen und Klopfen der Polizei. Im Nachtzeug kam Petra dann mit den Beamten rüber, es wurden Personalien aufgenommen. Es stellte sich dann aber heraus, dass sich jemand einen üblen Scherz erlaubt hatte.“

Mit zwei Streifenwagen waren die Polizisten angerückt. Nachdem sich die Sache aufgeklärt hatte, zogen sie wieder ab.

Achim Bubert und Petra wurden am 1. Weihnachtstag Opfer eines fiesen Telefonstreichs.

Wurden Opfer eine üblen Telefonstreiches: Petra und Achim Bubert („Lotto-Achim“)

Doch der vermeintliche Anrufer ließ nicht locker. Achim Bubert: „Mein Handy klingelte und eine Person wollte sich entschuldigen. Dann wurde der Mensch aber frech und meinte, dass er mit unterdrückter Nummer anrufe. Ich konnte aber die Handynummer sehen, die ich an die Polizei weitergeleitet habe. Ich finde es sowas von schade, dass Polizeieinsätze missbraucht werden, um andere Leute zu haten.“

Polizeisprecher bestätigt Einsatz bei „Lotto-Achim“

EXPRESS.de hakte bei den Behörden nach. Die Polizei Bad Segeberg bestätigt den Einsatz. Demnach ist am 1. Weihnachtstag um 22.59 Uhr bei der Leitstelle über die Notruf-App Nora die Alarmierung eingegangen, dass es bei den Buberts zu einer Auseinandersetzung gekommen sei. Konkret hieß es, dass der Ehemann von seiner Frau mit einem Messer bedroht werden soll.

Wie ein Polizeisprecher sagt, sei Achim Bubert laut Anzeige konkret genannt worden. Zwei Streifenwagen seien im Einsatz gewesen, so der Sprecher weiter. „Die Kollegen haben die schlafende Frau Bubert geweckt“, erklärt er.

Anschließend seien sie zu Herrn Bubert, der sich in einem Nebengebäude aufhielt, gegangen. Der Sprecher: „Die Sache konnte schnell geklärt, der Einsatz beendet werden.“ Es wurden Ermittlungen wegen des Verdachts des Missbrauchs von Notrufen aufgenommen. Bislang gebe es aber keine Hinweise auf den oder die Täter, so der Polizeisprecher.