Maske, Ausgang, RauchenLesen Sie mal, welche harten Corona-Regeln auf Mallorca gelten
Palma de Mallorca – Diese Nachricht wird viele Urlauber gefreut haben: Die deutsche Lieblings-Ferieninsel Mallorca gilt nicht mehr als Corona-Risikogebiet. Wer nun allerdings auf ausschweifende Partys am Ballermann oder nächtliche Club- oder Barbesuche gehofft hat, wird durch die nachfolgenden Regeln enttäuscht werden.
- Mallorca gilt nicht mehr als Risikogebiet
- Trotzdem gibt es auf der spanischen Insel umfassende Corona-Maßnahmen
- Party- und Barbesuche bleiben verboten
Einige der Maßnahmen sind sogar strikter als wir sie aus Deutschland kennen. Falls Sie demnächst einen Mallorca-Trip planen sollten, sollten Sie sich die aufgelisteten Regeln unbedingt durchlesen. Überhaupt gilt natürlich auch am Montag (15. März) weiterhin, Reisen mit Bedacht zu unternehmen und dabei stets auf das Pandemie-Geschehen zu achten. Massen-Ausflüge an den Ballermann sind da eher wenig hilfreich.
Einreise
Wer nach Mallorca einreist, muss einen negativen PCR-Test (auf dem Smartphone oder in Papierform) nachweisen. Dieser darf nicht älter als 72 Stunden sein und wird auch in deutscher Sprache akzeptiert. Wer keinen negativen Test dabei hat, riskiert ein empfindliches Bußgeld.
Außerdem muss die sogenannte Passenger Location Card ausgefüllt werden. Dieser Gesundheitsfragebogen kann online über das Portal „Spain Travel Health” des spanischen Gesundheitsministeriums oder die App „SpTH” eingereicht werden.
Maskenpflicht
Die seit Juli 2020 geltende Maskenpflicht gilt auf Mallorca noch immer – und ist härter als in Deutschland. Die Mund- und Nasenbedeckung ist überall im Freien zu tragen, auch wenn der Abstand zu anderen Menschen eingehalten werden kann. Ausnahmen gibt es jedoch auch: Beim Sport oder auf dem festen Platz im Restaurant muss keine Maske getragen werden.
Strandausflüge
Es dürfen höchstens Gruppen von sechs Personen Strandbesuche machen. Dabei dürfen die Besucher die Masken nur absetzen, wenn sie nicht in Bewegung sind.
Restaurants und Hotels
Ab dem 15. März dürfen Restaurants und Bars ihre Gäste auch wieder in ihren Innenräumen bewirten. Dies gilt allerdings nur bis 17 Uhr. Im Inneren dürfen 30 Prozent der Tische besetzt werden, im Außenbereich 50 Prozent. In Hotels dürfen Gäste abends essen, Innen- und Außenpools sind für diese dort geöffnet.
Party- und Nachtleben
Die Party am Ballermann bleibt weiterhin nur ein Wunschtraum: Clubs, Bars und Tanzsäle bleiben weiterhin geschlossen. Auch Botellones (nächtliche Trinkgelage vor allem junger Leute) sind strengstens verboten, die Polizei kontrolliert verstärkt.
Private Treffen
Seit dem 2. März dürfen sich wieder Personen aus zwei Haushalten treffen. Dabei liegt die Höchstzahl bei sechs Personen. In der Osterzeit gibt es jedoch auch nochmal spezielle Maßnahmen: Zwischen dem 26. März und dem 11. April dürfen Treffen nur zwischen im gleichen Haushalt wohnhaften Personen stattfinden.
In Bars, Restaurants und in öffentlichen Innenräumen sind in dieser Zeit nur Zusammenkünfte von vier Personen erlaubt.
Ausgangssperre
Die nächtliche Ausgangssperre gilt weiterhin: Seit dem 10. Dezember darf man sich auf Mallorca zwischen 22 und 6 Uhr nicht ohne triftigen Grund auf den Straßen aufhalten. Wer dies doch tut, riskiert ein hohes Bußgeld.
Geschäfte und Einkaufszentren
Außer Supermärkten müssen die meisten Läden des Einzelhandels um 20 Uhr schließen. Ausgenommen davon sind beispielsweise Apotheken, Kioske, Optiker, Tierarztpraxen oder Tankstellen.
Diese als systemrelevant geltenden Dienstleistungen dürfen bis 21.30 Uhr öffnen, bei Bedarf sogar auch noch länger. Malls und größere Einkaufszentren dürfen ihre Pforten wieder öffnen, ausgenommen von Sonn- und Feiertagen.
Rauchen
Das Rauchen im öffentlichen Raum ist nur erlaubt, wenn ein Sicherheitsabstand von zwei Metern gewährleistet ist.
ÖPNV
Essen und Trinken ist in Mallorcas Bussen und Bahnen nicht gestattet. Die Fahrgastkapazität wurde angesichts sinkender Fallzahlen Mitte Februar wieder von 33 auf 50 Prozent erhöht. (nb)