„Schockiert, verletzt, enttäuscht“Influencerin feuert Mitarbeiterin nach Rassismus-Eklat auf Sylt

Ein alter amerikanischer Schulbus steht als Ausschank neben der Gaststätte „Pony“ in der Straße Strönwai im Zentrum von Kampen. (Illustration zu "Empörung nach Video mit rassistischem Gegröle - Sylter Lokal betroffen") +++ dpa-Bildfunk +++

Ein alter amerikanischer Schulbus steht als Ausschank neben der Gaststätte Pony in der Straße Strönwai im Zentrum von Kampen auf Sylt. Rassistische Gesänge zu dem Party-Hit „L'Amour Toujours“ von Gigi D'Agostino auf der Nordseeinsel Sylt haben in Deutschland für Empörung gesorgt.

Vor dem Sylter Lokal Pony grölen junge Menschen rassistische Gesänge. Ein Video zeigt den Vorfall. Für eine Person, die im Video zu sehen ist, hat ihr Verhalten nun Konsequenzen.

von Klara Indernach  (KI)

Rassistische Gesänge zu dem Party-Hit „L'Amour Toujours“ von Gigi D'Agostino auf der Nordseeinsel Sylt haben in Deutschland für Empörung gesorgt. In dem auf Social Media verbreiteten kurzen Clip tanzen junge Menschen vor dem Sylter Club Pony. Der Vorfall soll sich offenbar am Pfingstwochenende ereignet haben.

In dem Video sind junge Männer und Frauen zu hören, die zur Musik „Ausländer raus“ und „Deutschland den Deutschen“ singen. Obwohl das Video nur wenige Sekunden lang ist, konnten einige Personen aus dem Video identifiziert werden.

Influencerin Milena Karl distanziert sich von sämtlichen Personen im Video

Eine davon war für die Influencerin Milena Karl tätig. Die zog nun Konsequenzen.

Milena Karl äußerte sich auf ihrem Instagram-Kanal zu dem kontroversen Video. In ihrer Story drückte sie ihre Bestürzung aus und betonte: „Abgesehen von dem ohnehin abscheulichen Inhalt des Videos hat es mich schockiert, verletzt und enttäuscht, zu sehen, dass eine der Personen aus dem Video mit mir in einem Anstellungsverhältnis stand. Für mich stand außer Frage, dass ich unmittelbar nach Kenntnis dieses Videos das Arbeitsverhältnis mit sofortiger Wirkung auflösen werde und dies auch bereits getan habe.“

Hier einen Beitrag von Milena Karl ansehen:

Hier auch den EXPRESS.de-Kommentar zum Vorfall auf Sylt lesen: Schlimm, schlimmer, Sylt! Das ist nicht lustig, das ist gefährlich!

Milena Karl distanziere sich nicht nur von dem Inhalt, sondern auch von sämtlichen Personen, die im Video auftreten. „Ich bin selbst Migrantin und als werdende Mutter steht alles, was in diesem Video zu sehen ist, für eine Gesellschaft, in der ich mein Kind nicht großziehen möchte“, sagte die Influencerin.

Etwa 823.000 Menschen folgen Milena Karl auf Instagram. Mehrfach wurde sie unter ihren letzten Beiträgen auf das Sylt-Video angesprochen. Die Nutzerinnen und Nutzer forderten ein Statement von ihr.

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Luisa Stickeler) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.