Netzwerk junger Influencerinnen aufgedecktVerbindungen zu rechtsextremen Gewalttätern und mehr

Rechte Influencerinnen, etwa die hier gezeigte YouTuberin, besser bekannt unter dem Nutzernamen „eingollan”, erscheinen auf den ersten Blick oft harmlos. Eine investigative Recherche hat nun jedoch Erschreckendes aufgedeckt, unter anderem Verbindungen zu rechtsextremen Gewalttätern.

Rechte Influencerinnen, etwa die hier gezeigte YouTuberin Michelle Gollan, besser bekannt unter dem Nutzernamen „eingollan”, erscheinen auf den ersten Blick oft harmlos. Eine investigative Recherche hat nun jedoch Erschreckendes aufgedeckt, unter anderem Verbindungen zu rechtsextremen Gewalttätern.

Rechte Influencerinnen erscheinen auf den ersten Blick oft harmlos. Eine investigative Recherche hat nun jedoch Erschreckendes aufgedeckt, unter anderem Verbindungen zu rechtsextremen Gewalttätern.

Sie drehen Videos im Weihnachtsmannkostüm, zeigen junge Frauen im Blümchenkleid und machen vermeintlich lustige Prank-Anrufe – Influencerinnen aus der äußerst rechten Bubble.

Ihre Videos wirken oft harmlos und unterhaltsam, gerade weil sie Frauen sind. Hört man jedoch genauer hin, sind viele Äußerungen bedenklich. Aber für welche Ideologie stehen die jungen Frauen wirklich? Wie setzen die Influencerinnen ihre Wirkung als Frauen ein? Wie verdienen sie ihr Geld? Und gibt es einen Zusammenhang zur geplanten Influencer-Agentur, die bei dem rechten „Geheimplan“-Treffen in Potsdam vorgestellt wurde?

Netzwerk rechter Influencerinnen aufgedeckt

In einer monatelangen, investigativen Recherche hat das junge Reportageformat Y-Kollektiv Kanäle rechter Influencerinnen wie „Lukreta“, „Charlotte Corday“ und „eingollan“ ausgewertet und ihr Netzwerk aufgedeckt.

Neben der Auswertung öffentlich zugänglicher Quellen hat sich das Team auch undercover – unter den Tarnidentitäten einer rechten Koch-Influencerin und eines Unternehmers – in rechte Netzwerke vorgearbeitet.

Das Y-Kollektiv stößt auf antisemitische Codes, Symbole aus der NS-Zeit und Verbindungen zu rechtsextremen Gewalttätern.

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Über einen exklusiven Einblick in die Recherchen des Medienhauses Correctiv verfolgt das Team außerdem die Spur der beim Potsdam-Treffen vorgestellten Influencer-Agentur – die sich anders entwickelt hat als geplant. (dpa)