Zu einer schweren Hunde-Attacke ist es in einem kleinen Dorf nahe Parchim in Mecklenburg-Vorpommern gekommen. Ein fünf Jahre altes Kind wurde lebensgefährlich verletzt. Der Junge erlitt am Freitag (11. März 2022) offene Wunden an mehreren Körperteilen, so die Polizei Rostock.

Woher kam die Aggression der Tiere? Drei Hunde hatten das Kind aus bislang noch völlig unklaren Ursachen heraus plötzlich angegriffen. Die Vierbeiner waren nicht zu bändigen. Ein Nachbar hatte demnach noch versucht, die angreifenden Hunde - darunter zwei Rottweiler - mit einem Knüppel auseinanderzutreiben.

Rottweiler aggressiv bei Hunde-Attacke: Kind in Lebensgefahr

Der Fünfjährige erlitt lebensgefährliche Verletzungen, darüber berichtete auch der NDR: „Das Opfer erlitt nach Angaben der Polizei massive Verletzungen und offene Bisswunden an mehreren Körperteilen.“ Ein Rettungshubschrauber flog den Jungen in ein Hamburger Krankenhaus, wo er weiter behandelt werden muss.

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Die Polizei nahm Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung auf. Bei dem Hundehalter handelt es sich laut Polizei um einen Verwandten des Kindes. Er bekam die Auflage, die Tiere zunächst in einem Zwinger zu halten, bis das zuständige Ordnungsamt eine weitere Entscheidung fällt.

Polizei ermittelt nach Hunde-Angriff gegen Familie des Junden

Zu dem Hunde-Angriff war es demnach auf dem Grundstück der Familie des Jungen gekommen. Ein Nachbar hatte den Vorfall bemerkt und war dem Kind zur Hilfe geeilt.

Die Polizei befragt nun Familie und Zeugen, um die Hintergründe ermitteln zu können. Für das verletzte Kind kann man unterdessen nur hoffen, dass es überlebt. (jv)