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Krise immer dramatischerUrlaubsort in Nachbarland droht das Aus – Menschen mit bewegender Aktion

Skifahrer benutzen einen Skilift in einem Schweizer Bergdorf (Symbolbild): Viele Alpen-Skigebiete befinden sich in der Krise.

Skifahrer benutzen einen Skilift in einem Schweizer Bergdorf (Symbolbild): Viele Alpen-Skigebiete befinden sich in der Krise.

In der Schweiz rutschen immer mehr Skigebiete in die Krise – die Gründe dafür sind vielfältig. In einem dieser Orte haben es die Anwohnerinnen und Anwohner mit einer bewegenden Aktion geschafft, eine Schließung abzuwenden.

von Klara Indernach  (KI)

In Tschiertschen, einem idyllischen Dorf in der Schweiz mit gerade einmal 200 Einwohnern, steht das lokale Skigebiet am Rande des Aus.

Die Bewohnerinnen und Bewohner des Dorfes haben sich jedoch nicht dem Schicksal ergeben. Angesichts der drohenden Schließung des Skigebiets, das nach mehr als 70 Betriebsjahren von der Landkarte der Wintersportorte zu verschwinden drohte, starteten sie eine beispiellose Rettungsaktion.

Schweiz: Urlaubsort mit Finanzierungslücke

Die Finanzierungslücke des Skigebiets ist beträchtlich: Ein Betriebstag kostet rund 13.000 Schweizer Franken (13.700 Euro), wobei jährlich zwischen 100.000 und 300.000 Schweizer Franken (316.200 Euro) in den Kassen fehlen, um die Kosten für Liftanlagen, Pistenpräparierung, Geräte und Personal zu decken, wie der „Spiegel“ berichtet.

Die Situation in Tschiertschen ist kein Einzelfall. Die Skigebietslandschaft der Alpen sieht sich mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert, wobei bis zum Ende der Wintersaison 2022 mehr als 42 Prozent der rund 545 Skigebiete ihren Betrieb einstellen mussten. Hauptursachen hierfür sind mangelnder Schneefall und die Schwierigkeit, ausreichende Finanzmittel zu beschaffen.

Spendenaktion mit überwältigendem Ergebnis

Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, wurde im September eine Spendenaktion gestartet, die von den Dorfbewohnern und insbesondere von Hans-Peter Walser, einem engagierten Einheimischen, vorangetrieben wurde. Er machte in einem Flugblatt deutlich: „Tschiertschen-Praden würde nach über 70 Betriebsjahren von der Landkarte der Wintersportorte verschwinden. Zu diesem Szenario gibt es keinen Plan B“, zitiert der „Spiegel“.

Die Gemeinschaft war aufgerufen, sich „im Rahmen der persönlichen Möglichkeiten“ zu beteiligen. Das Ergebnis war überwältigend: Anstatt der anvisierten 600.000 Schweizer Franken kamen am Ende rund 1,2 Millionen (rund 1,3 Mio. Euro) zusammen. Zu den Spendern zählten sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen.

Tschiertschen: Ein Hoffnungsschimmer für andere Orte?

Diese beispiellose Aktion zeigt, wie tief die Verbundenheit der Einwohner mit ihrem Heimatort und dem Skigebiet ist. Mit den gesammelten Mitteln könnte der Betrieb des Skigebiets in Tschiertschen nun für die nächsten zehn Jahre gesichert sein, ein Hoffnungsschimmer nicht nur für das Dorf, sondern auch ein inspirierendes Beispiel für andere Skigebiete in den Alpen, die mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben.

Während Tschiertschen vorerst aufatmen kann, stehen andere Gebiete weiterhin vor großen Herausforderungen. Das Erholungs- und Skigebiet Hochwang beispielsweise benötigt bis Ende April 2024 etwa 800.000 Schweizer Franken, um sein Fortbestehen zu sichern, wie auf der Website des Skigebiets informiert wird. Die Lage in Österreich zeigt ähnlich prekäre Zustände für Skibetriebe.

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Martin Gätke) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.